FDPVerkehrspolitik

Rechte der Fluggäste gestärkt

Flugverkehr
05.02.2014

FDP-Europaparlamentarierin Gesine Meißner hat die Revision der EU-Verordnung über Flugpassagierrechte begrüßt. Die neue Regelung sei eine gute Nachricht für die vielen Reisenden, die sich derzeit mit Rechtsmitteln um Entschädigungszahlungen stritten, so die verkehrspolitische Sprecherin der Liberalen im EU-Parlament, Meißner. Unter anderem solle es künftig schon nach drei Stunden Verspätung einen klaren Anspruch auf Entschädigung für inner-europäische Flüge geben.

Außerdem ziele die Revision auf die Beseitigung von Grauzonen und Schlupflöchern. "'Außergewöhnliche Umstände', mit denen sich die Fluggesellschaften oft rausreden, werden endlich klar definiert und eingegrenzt", erklärte Meißner. Auch dürfe eine Airline den Rückflug nicht mehr verweigern, wenn der Hinflug nicht genutzt wurde. Mit der Regelung mancher Billig-Airlines, wonach Passagiere nur ein einziges Stück Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen dürfen, sei auch künftig Schluss. "Damit sollten die Rechte der Verbraucher nachhaltig gestärkt werden", betonte die FDP-Verkehrspolitikerin.

Ein besonderes Anliegen der Liberalen im Europaparlament sei es gewesen, dass Flugpassagiere das Recht erhalten, bei Problemen unmittelbar am Flughafen informiert und durch kompetente Auskunftspersonen betreut zu werden. "Die Passagiere dürfen bei Verspätungen, Annullierungen, Schäden am Gepäck und sonstigen Ärgernissen nicht allein gelassen werden", stellte Meißner klar.

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