FDPMyanmar

Präsidentenwahl wichtiger Schritt in Richtung Demokratie

Alexander Graf LambsdorffAlexander Graf Lambsdorff
15.03.2016

Zum ersten Mal seit 50 Jahren hat Myanmar wieder ein ziviles Staatsoberhaupt: Das Parlament hat Htin Kyaw zum Präsidenten gewählt. Kyaw ist ein enger Vertrauter der Friedensnobelpreisträgerin Aung Sang Suu Kyi. Für FDP-Präsidiumsmitglied Alexander Graf Lambsdorff ein wichtiger Schritt in Richtung Demokratie und Rechtsstaat.

Die Tatsache, dass die eigentliche Siegerin der Parlamentswahlen, Aung San Suu Kyi, nicht selbst Präsidentin werden konnte, dass der Reformprozess noch lange nicht abgeschlossen sei. "Aung Sang Suu Kyi und ihr langjähriger Berater Htin Kyaw haben eine schwierige Aufgabe vor sich, denn nach jahrzehntelanger Abschottung muss das Land eine Vielzahl von Veränderungen auf einmal bewältigen", erläuterte der Freidemokrat. Auch die Tatsache, dass das Militär das Ergebnis der Wahl akzeptiert habe sei ein Zeichen für die positive Entwicklung des Landes. "Die Europäische Union wird Myanmar auf diesem Weg weiterhin unterstützen", kündigte Lambsdorff an.

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