11.08.2020In dieser Woche starten weitere Bundesländer ins neue Schuljahr - unter besonderen Schutzbedingungen. Für NRW bedeutet das: Auf dem Schulgelände und im Unterricht gilt vorerst befristet bis zum 31. August 2020 eine Maskenpflicht. Ausnahme sind die Grundschulen, dort dürfen die Masken abgelegt werden, wenn die Kinder ihren festen Platz eingenommen haben. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will damit dem Präsenzunterricht auch in der Pandemie höchste Priorität geben. Denn Schule ist nicht nur Vermittlung von Unterrichtsstoff. Es ist ein Lern- und Sozialraum für Kinder und Jugendliche. Der Präsenzunterricht an Schulen bleibe für Schülerinnen und Schüler "das Wichtigste und Beste, was wir an Unterrichtsform anbieten können“, so die die Ministerin für Bildung und Schule in Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, im Interview mit dem Deutschlandfunk.
Für den Fall, dass Präsenzunterricht aufgrund des Infektionsgeschehens an einer Schule nicht möglich ist, hat die NRW-Landesregierung vor einer Woche eine Handreichung zum Lernen auf Distanz für Lehrerinnen und Lehrer veröffentlich. Kritik, diese sei zu spät gekommen, weist Gebauer zurück. Die Lehrer seien gut vorbereitet. "Jetzt wollen wir den Schulstart erst mal abwarten“, sagte die FDP-Politikerin. Alle in NRW zum Schulstart beschlossenen Maßnahmen – auch die Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen – gälten zunächst für zwei Wochen bis zum 31. August. Dann werde Bilanz gezogen. "Wir wissen, dass das keine einfache Situation ist, aber hier ist die Gesundheit oder steht die Gesundheit auf dem Spiel, und deswegen haben wir uns für diesen Schritt, der jetzt erst mal befristet ist, in diesen schwierigen Zeiten entschieden", so Gebauer.
Könne der Präsenzunterricht nicht stattfinden, dann finde Unterricht auf Distanz statt. Daher will die schwarz-gelbe Landesregierung auch Fortbildungen verstärken und massiv in die digitale Ausstattung investieren, damit digitale Lernangebote verbessert werden können. Gebauer betont: "Wir sind das einzige Bundesland, das den Lehrerinnen und Lehrern eine Handreichung zum Lernen auf Distanz zum Schulstart zur Verfügung stellt." Darin enthalten seien Praxisbeispiele ganz konkreter Art: "Was man bevorzugt berücksichtigen sollte, welche Klassenjahrgänge, wie man Unterricht auf Distanz gestaltet. Über viele, viele Seiten haben wir uns mit Pädagoginnen und Pädagogen, mit den Schulleitungen, mit unserem Institut für Qualitätssicherung an Schulen in den Sommerferien damit auseinandergesetzt". Sie glaubt, "dass wir hier wegweisend etwas auf den Weg gebracht haben, was unseren Lehrerinnen und Lehrern bei dem Unterricht auf Distanz hilft."
Präsenzunterricht ist die beste Form des Lernens
Präsenzunterricht ist die beste Form des LernensIn dieser Woche starten weitere Bundesländer ins neue Schuljahr - unter besonderen Schutzbedingungen. Für NRW bedeutet das: Auf dem Schulgelände und im Unterricht gilt vorerst befristet bis zum 31. August 2020 eine Maskenpflicht. Ausnahme sind die Grundschulen, dort dürfen die Masken abgelegt werden, wenn die Kinder ihren festen Platz eingenommen haben. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) will damit dem Präsenzunterricht auch in der Pandemie höchste Priorität geben. Denn Schule ist nicht nur Vermittlung von Unterrichtsstoff. Es ist ein Lern- und Sozialraum für Kinder und Jugendliche. Der Präsenzunterricht an Schulen bleibe für Schülerinnen und Schüler "das Wichtigste und Beste, was wir an Unterrichtsform anbieten können“, so die die Ministerin für Bildung und Schule in Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, im Interview mit dem Deutschlandfunk.
Für den Fall, dass Präsenzunterricht aufgrund des Infektionsgeschehens an einer Schule nicht möglich ist, hat die NRW-Landesregierung vor einer Woche eine Handreichung zum Lernen auf Distanz für Lehrerinnen und Lehrer veröffentlich. Kritik, diese sei zu spät gekommen, weist Gebauer zurück. Die Lehrer seien gut vorbereitet. "Jetzt wollen wir den Schulstart erst mal abwarten“, sagte die FDP-Politikerin. Alle in NRW zum Schulstart beschlossenen Maßnahmen – auch die Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen – gälten zunächst für zwei Wochen bis zum 31. August. Dann werde Bilanz gezogen. "Wir wissen, dass das keine einfache Situation ist, aber hier ist die Gesundheit oder steht die Gesundheit auf dem Spiel, und deswegen haben wir uns für diesen Schritt, der jetzt erst mal befristet ist, in diesen schwierigen Zeiten entschieden", so Gebauer.
Könne der Präsenzunterricht nicht stattfinden, dann finde Unterricht auf Distanz statt. Daher will die schwarz-gelbe Landesregierung auch Fortbildungen verstärken und massiv in die digitale Ausstattung investieren, damit digitale Lernangebote verbessert werden können. Gebauer betont: "Wir sind das einzige Bundesland, das den Lehrerinnen und Lehrern eine Handreichung zum Lernen auf Distanz zum Schulstart zur Verfügung stellt." Darin enthalten seien Praxisbeispiele ganz konkreter Art: "Was man bevorzugt berücksichtigen sollte, welche Klassenjahrgänge, wie man Unterricht auf Distanz gestaltet. Über viele, viele Seiten haben wir uns mit Pädagoginnen und Pädagogen, mit den Schulleitungen, mit unserem Institut für Qualitätssicherung an Schulen in den Sommerferien damit auseinandergesetzt". Sie glaubt, "dass wir hier wegweisend etwas auf den Weg gebracht haben, was unseren Lehrerinnen und Lehrern bei dem Unterricht auf Distanz hilft."
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