FDPPro Noten in Grundschulen

Positive Resonanz für FDP-Bildungsinitiative

Schulpolitik
16.03.2015

In Schleswig-Holstein ist eine von den Freien Demokraten gestartete Volksinitiative zum Erhalt der Noten in Grundschulen auf gutem Weg. "Wir haben sehr, sehr positive Rückmeldungen", erklärte die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn, gegenüber der "dpa". Deutlich mehr als 1.000 Stimmen habe die FDP in den vergangenen Wochen sammeln können. Klahn zeigte sich zuversichtlich, dass die Initiative die nötigen 20.000 Unterschriften bekommen würde.

Gelingt dies innerhalb eines Jahres, muss sich der Landtag mit den Forderungen der Bürger befassen. Die schleswig-holsteinische FDP plant deswegen, in den kommenden Monaten eine hochsichtbare Kampagne mit Infoständen im ganzen Land zu führen. Das Ziel: Das Schulgesetz so zu reformieren, dass an Grundschulen Noten gegeben werden müssen.

"Note und Bericht, das ist es, was wir uns wünschen", unterstrich die FDP-Bildungsexpertin. Nur der Vermerk "Note 3" reiche auch nicht, so Klahn. Es könne nämlich sein, dass das Kind in allen Teilbereichen besser sei und nur eine schlechte Grammatik die Zensur nach unten reiße. Allerdings genüge ein Satz als Ergänzung, nicht fünf verklausulierte. "Ich bezweifle, dass alle Dritt- oder Viertklässler sinnergreifend ein Berichtszeugnis lesen können", gab Klahn zu bedenken. Vermutlich sei dies auch nicht für alle Eltern so einfach.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Initiative "Pro Noten in Grundschulen".

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