StiftungBrennpunkt

Politikneuling wird slowenischer Präsident

Ljubljana Die Bürger wenden sich von den etablierten Parteien ab
01.04.2014

Bei der Präsidentschaftswahl hat sich der parteilose Unternehmer Andrej Kiska gegen den Favoriten, Ministerpräsident Robert Fico, durchgesetzt. Stiftungsexperte Borek Severa analysiert die Hintergründe. Severa beobachtet die Tendenz in der Bevölkerung mit Sorge, aus Politikverdrossenheit und Unzufriedenheit die etablierten Parteien und erfahrene Politiker abzustrafen und stattdessen Oligarchen ihre Stimme zu geben.

Dieser Trend sei gefährlich, erklärt Severa in „Politikneuling Kiska siegt bei Präsidentenwahl“. Durch das Versagen der bürgerlich-liberalen Parteien griffen Oligarchen auch nach der Regierungsmacht und deklassierten so politisches Engagement zu einem Business-Projekt, erläutert der Projektberater der Stifung für die mitteleuropäischen und baltischen Staaten. Nach Uspakisch in Lettland, Jankovic in Slowenien und Babis in Tschechien ist Kiska sicherlich nicht der letzte Tycoon mit politischen Ambitionen, so Severa.

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