17.10.2016Im Interview mit "Digitalisierung-jetzt.de" sprach FDP-Chef Christian Lindner über seine Faszination für neue Technologien und über die notwendige politische Rahmensetzung hierfür. "Ob selbstfahrende Autos, 3D-Drucker, die ihre eigenen Ersatzteile produzieren können, oder ferngesteuerte Operationen, die über große Distanzen hinweg Leben retten: Die Digitalisierung wälzt unseren Alltag um", verdeutlichte er. Diesen technologischen Fortschritt sieht Lindner optimistisch, denn er bringe den Menschen in allen Bereichen des Lebens enorme Chancen.
Spannend ist für ihn auch die Vorstellung der künftigen Erfindungen, die heute noch gar nicht absehbar seien. "Künstliche Intelligenz und die Schnittstellen zwischen dem Nervensystem und digitalen Technologien werden die nächsten großen Entwicklungssprünge sein", prognostizierte Lindner. "Die politische Herausforderung für uns ist, dass die Politik dieser rasanten Entwicklung Schritt hält und dass wir einen klaren Rahmen schaffen, innerhalb dessen wieder mehr innovative Ideen und mehr erfolgreiche neue Geschäftsmodelle aus Deutschland heraus angetrieben werden."
Der FDP-Chef rief die Politik auf, bei der Digitalisierung mutig und mit gutem Beispiel voranzugehen. "Wenn etwa eine moderne digitale Verwaltung zu ganz praktischen Verbesserungen für die Bürger führt, offenbart das die Chancen und Potentiale der Digitalisierung", hob Lindner hervor. Vor diesem Hintergrund rügte er den schleppenden Fortschritt im Bereich E-Government in Nordrhein-Westfalen. Der Anspruch der Landesregierung müsse es sein, noch in dieser Wahlperiode auf digitale Verwaltungsprozesse umzustellen, verlangte er. "Das wäre nicht nur effizient, sondern würde zahlreiche mittelständische Betriebe und Bürger von überflüssiger Bürokratie entlasten." Auch beim Netzausbau sollte das Land von Kupferkabel wegkommen und in Glasfaser investieren.
Politik muss mit künstlicher Intelligenz und Robo-Autos mithalten
Die Freien Demokraten wollen die Umsetzung der Digitalisierung beschleunigenIm Interview mit "Digitalisierung-jetzt.de" sprach FDP-Chef Christian Lindner über seine Faszination für neue Technologien und über die notwendige politische Rahmensetzung hierfür. "Ob selbstfahrende Autos, 3D-Drucker, die ihre eigenen Ersatzteile produzieren können, oder ferngesteuerte Operationen, die über große Distanzen hinweg Leben retten: Die Digitalisierung wälzt unseren Alltag um", verdeutlichte er. Diesen technologischen Fortschritt sieht Lindner optimistisch, denn er bringe den Menschen in allen Bereichen des Lebens enorme Chancen.
Spannend ist für ihn auch die Vorstellung der künftigen Erfindungen, die heute noch gar nicht absehbar seien. "Künstliche Intelligenz und die Schnittstellen zwischen dem Nervensystem und digitalen Technologien werden die nächsten großen Entwicklungssprünge sein", prognostizierte Lindner. "Die politische Herausforderung für uns ist, dass die Politik dieser rasanten Entwicklung Schritt hält und dass wir einen klaren Rahmen schaffen, innerhalb dessen wieder mehr innovative Ideen und mehr erfolgreiche neue Geschäftsmodelle aus Deutschland heraus angetrieben werden."
Deutschland muss seine Startups besser unterstützen
Hierzu brauche es bessere Rahmenbedingungen für Wagnis-, Wachstums- und Beteiligungskapital, forderte Lindner. "Deshalb setzen sich die Freien Demokraten zum Beispiel für ein Venture-Capital-Gesetz ein, das den Zugang zu Kapital erleichtert", erläuterte er. Gerade zum Start sollten Gründer mehr Zeit für ihre Ideen haben: "Wir wollen ein bürokratiefreies Jahr, also dass junge Unternehmen im ersten Jahr ihres Bestehens von Behörden nicht mehr behelligt werden."
E-Government und Glasfaserausbau vorantreiben
Der FDP-Chef rief die Politik auf, bei der Digitalisierung mutig und mit gutem Beispiel voranzugehen. "Wenn etwa eine moderne digitale Verwaltung zu ganz praktischen Verbesserungen für die Bürger führt, offenbart das die Chancen und Potentiale der Digitalisierung", hob Lindner hervor. Vor diesem Hintergrund rügte er den schleppenden Fortschritt im Bereich E-Government in Nordrhein-Westfalen. Der Anspruch der Landesregierung müsse es sein, noch in dieser Wahlperiode auf digitale Verwaltungsprozesse umzustellen, verlangte er. "Das wäre nicht nur effizient, sondern würde zahlreiche mittelständische Betriebe und Bürger von überflüssiger Bürokratie entlasten." Auch beim Netzausbau sollte das Land von Kupferkabel wegkommen und in Glasfaser investieren.