StiftungNordkorea

Partei der Arbeit feiert 70. Jahrestag

Das Monument zur Gründung der Partei der Arbeit NordkoreasDas Monument zur Gründung der Partei der Arbeit Nordkoreas
09.10.2015

Bereits drei Jahre vor der Gründung Nordkoreas wurde die Partei der Arbeit Koreas (PdAK) gegründet. Stiftungsexperte Rainer Rippe über Geschichte und geburtstägliche Militärparaden in Nordkorea. Im Brennpunkt für die Stiftung für die Freiheit berichtet Rippe: "Das Interesse der internationalen Öffentlichkeit dürfte sich am Jubiläumstag nicht allein auf die Waffenschau bei der traditionellen Militärparade richten, sondern auch auf die Präsenz ausländischer Staatsgäste."

Die Zahl der Staatsgäste dürfte weit weniger üppig ausfallen als noch zu Zeiten von Kim Il-sung, führt Rippe aus. "Nach einer kurzen Phase der Annäherung an den Nachbarn Südkorea um die Jahrtausendwende ist China nunmehr Pjöngjangs wichtigster Handelspartner und einziger politischer Verbündeter." Pjöngjang sei andererseits für Peking nur ein Partner unter vielen.

China verüble der nordkoreanischen Regierung ihr Atomprogramm, gibt der Stiftungsexperte zu bedenken. "China hat bereits drei Länder mit Atomwaffen in seiner Nachbarschaft: Russland, Indien und Pakistan. Noch ein viertes will es nicht." Aufgrund der Bedrohung durch Nordkorea werde darüber hinaus in Südkorea über die Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD nachgedacht. Rippe unterstreicht: "Natürlich betrachtet dies auch China als Bedrohung."

Lesen Sie hier den vollständigen Brennpunkt.

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