PARR: Handlungsempfehlungen der Enquete-Kommission konsequenter umsetzen
BERLIN. Zu den Ergebnissen des Freiwilligensurveys für das Jahr 2004 und im Hinblick auf die Gründung des Deutschen Olympischen Sportbundes erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef PARR:
Die FDP-Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf, bei der Auswertung des Freizeitsurveys die Ergebnisse der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" endlich stärker zu berücksichtigen und die damit verbundenen Handlungsempfehlungen umzusetzen, um die Bedingungen für ehrenamtliches Engagement in Deutschland weiter zu verbessern. Die Anerkennung für das Ehrenamt durch die Öffentlichkeit muss weiter steigen und die noch zu hohen zeitlichen und finanziellen Bürokratieaufwendungen verringert werden.
Die Ergebnisse des Freiwilligensurveys für das Jahr 2004 zeigen, dass mehr als 23,4 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich engagiert sind. Gegenüber der älteren Erhebung aus dem Jahr 1999 bedeutet dies ein Plus von zwei Prozent.
Im deutschen Sport spielt das Ehrenamt eine primäre Rolle. Die große gesellschaftliche Bedeutung des deutschen Sports verdanken wir den Millionen von Aktiven und Funktionären, die sich im und für den Sport engagieren: Das ehrenamtliche Engagement ist eine der tragenden Säulen des deutschen Sports. Auch im Survey findet sich diese Tatsache wieder: Mit elf Prozent der Nennungen war der Bereich "Sport und Bewegung" der größte.
In der neuen Dachorganisation des Deutschen Sports wird das ehrenamtliche Engagement weiterhin eine besondere Rolle spielen müssen. Gerade die Jugendarbeit der Sportvereine ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar.
Susanne Bühler
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