PARR: Auch nach den Paralympics über den Behindertensport berichten
BERLIN. Zur Berichterstattung über die deutsche Mannschaft bei den IX. Paralympischen Winterspielen in Turin erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Detlef PARR:
Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt die aktuelle Berichterstattung über die Paralympischen Winterspiele in Turin. Die deutsche Medienlandschaft hat in den letzten Jahren die Berichterstattung über die Paralympics entdeckt und erweitert. ARD und ZDF haben für die Paralympics in Turin eine Staffel organisiert, um darüber angemessen zu berichten. Das ZDF eröffnete dazu ein eigens eingerichtetes Studio auf dem Marktplatz von Sestriere. Diese Berichterstattung zeigt uns allen, was Menschen mit Behinderungen in der Lage sind zu leisten. Einen alpinen Abfahrtslauf blind zu bestreiten oder in einem Schlitten Eishockey zu spielen belegt eindrucksvoll den Lebensmut und die Kraft, die der Sport auch nach Schicksalsschlägen wieder aufbauen kann.
Über die herausragende Leistung unserer Spitzenathleten hinaus ermutigen die Fernsehbilder alle anderen Menschen mit Behinderungen in Deutschland, ihre Behinderung nicht als eine unüberwindbare Schranke, sondern als Herausforderung anzunehmen.
Für die Zukunft fordert die FDP-Bundestagsfraktion eine kontinuierliche Medienpräsenz des Behindertensports unter dem Leitsatz "Von Behinderten lernen". Wenn z.B. über mögliche Millionentransfers von Fußballstars eine halbe Stunden berichtet wird oder die Übertragung von Boxkämpfen ganze Abende füllt, müssten regelmäßig einige Minuten Sendezeit für den Behindertensport in den Sportprogrammen möglich sein.
Isabella Pfaff
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