15.09.2016Deutschland schafft es nicht, einem höheren Anteil junger Menschen einen qualifizierten Bildungsabschluss zu ermöglichen. Dies geht aus dem aktuellen OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2016" hervor. Ein Armutszeugnis für die Bundesrepublik, rügt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. "Wir müssen alles daran setzen, dass Schulabgänger ohne Abschluss und funktionale Analphabeten zukünftig in Deutschland ebenso der Vergangenheit angehören, wie die Gefahr eines digitalen Proletariats", fordert sie.
Laut der OECD-Studie gibt es in Deutschland 7,5 Millionen Menschen, die nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben können. Diese Zahlen sowie die stagnierende Lage bei den Qualifikationen seien für eine der führenden Wirtschaftsnationen nicht akzeptabel, unterstreicht die FDP-Generalsekretärin.
"Deutschland sollte vielmehr den Ehrgeiz haben, die weltbeste Bildung für jeden in unserem Land zu bieten", ist Beer überzeugt. Dazu gehöre dringend, auf die Herausforderungen der Digitalisierung adäquat vorzubereiten, denn die Arbeitswelt von morgen werde sich elementar von der von heute unterscheiden. Bereits sei klar, dass digitale Kompetenz eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe sein werde. "Über 60 Prozent der Kinder, die dieses Jahr eingeschult werden, werden nach ihrem Schulabschluss in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt", gibt die Freidemokratin zu bedenken. "Umso mehr müssen wir heute die Weichen dafür stellen, dass jeder in unserem Land diese Veränderungen meistern und seine Chancen wahrnehmen kann."
Dazu müsse konsequent in die Bildungsqualität investiert werden, verdeutlicht Beer. Deutschland müsse mit frühkindlicher Bildung die Grundlage für eine erfolgreiche Schullaufbahn legen, Schulen aus der Kreidezeit ins digitale Zeitalter holen und alle Lehrer mittels einer Fortbildungsoffensive dabei unterstützen, "dass sie unsere Kinder und Jugendlichen fit für die sich so rasant verändernde Zukunft machen können", führt sie aus.
OECD-Zahlen sind Armutszeugnis für Deutschland
Nicola Beer will beste Bildung für jeden ermöglichenDeutschland schafft es nicht, einem höheren Anteil junger Menschen einen qualifizierten Bildungsabschluss zu ermöglichen. Dies geht aus dem aktuellen OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2016" hervor. Ein Armutszeugnis für die Bundesrepublik, rügt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. "Wir müssen alles daran setzen, dass Schulabgänger ohne Abschluss und funktionale Analphabeten zukünftig in Deutschland ebenso der Vergangenheit angehören, wie die Gefahr eines digitalen Proletariats", fordert sie.
Laut der OECD-Studie gibt es in Deutschland 7,5 Millionen Menschen, die nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben können. Diese Zahlen sowie die stagnierende Lage bei den Qualifikationen seien für eine der führenden Wirtschaftsnationen nicht akzeptabel, unterstreicht die FDP-Generalsekretärin.
Kinder für Herausforderungen der Zukunft wappnen
"Deutschland sollte vielmehr den Ehrgeiz haben, die weltbeste Bildung für jeden in unserem Land zu bieten", ist Beer überzeugt. Dazu gehöre dringend, auf die Herausforderungen der Digitalisierung adäquat vorzubereiten, denn die Arbeitswelt von morgen werde sich elementar von der von heute unterscheiden. Bereits sei klar, dass digitale Kompetenz eine Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe sein werde. "Über 60 Prozent der Kinder, die dieses Jahr eingeschult werden, werden nach ihrem Schulabschluss in Berufen arbeiten, die es heute noch gar nicht gibt", gibt die Freidemokratin zu bedenken. "Umso mehr müssen wir heute die Weichen dafür stellen, dass jeder in unserem Land diese Veränderungen meistern und seine Chancen wahrnehmen kann."
Dazu müsse konsequent in die Bildungsqualität investiert werden, verdeutlicht Beer. Deutschland müsse mit frühkindlicher Bildung die Grundlage für eine erfolgreiche Schullaufbahn legen, Schulen aus der Kreidezeit ins digitale Zeitalter holen und alle Lehrer mittels einer Fortbildungsoffensive dabei unterstützen, "dass sie unsere Kinder und Jugendlichen fit für die sich so rasant verändernde Zukunft machen können", führt sie aus.