24.09.2015Deutschland braucht ein hervorragendes Bildungssystem, das niemanden ausschließt, fordert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer in einem Gastbeitrag für die "Zeit". Um dies zu erreichen, müsste sich aus Beers Sicht ein zentraler Aspekt ändern: Nur die Besten der Besten sollten Lehrer werden dürfen. "Lehrer sollten künftig wie Angestellte in der freien Wirtschaft entsprechend ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement bezahlt werden", verdeutlicht die Freidemokratin.
Dem Berufsstand der Lehrer endlich die verdiente Wertschätzung entgegenzubringen sei überfällig – "nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch durch leistungsbezogene Honorierung", unterstreicht Beer. Sie erläutert, dass der öffentliche Schulbereich nahezu die einzige Branche sei, in der die Dauer der Anstellung sowie die Art des Lehramtes mehr Einfluss auf die Höhe der Besoldung hätte als die Qualität des Unterrichts und das sonstige Engagement einer Lehrkraft.
Beer plädiert dafür, das Problem von zwei Seiten anzugehen: Die Erfolgsbewertung von Lehrern anhand der Unterrichtsqualität und der Lernfortschritte der Kinder sowie mehr Entscheidungsfreiheit für Schulen bei der Wahl der Mittel zur Wissensvermittlung. Sie berichtet, dass die Freien Demokraten gemeinsam mit Erziehungswissenschaftlern und Praktikern an der Erarbeitung eines Bewertungskonzepts arbeiteten.
Darüber hinaus müsse auch die Aus- und Fortbildung von Lehrern überdacht werden, erklärt die FDP-Generalsekretärin. "Wissen und Können müssen in bessere Balance gebracht werden, und zwar schon bevor angehende Lehrer ihr Staatsexamen bekommen", unterstreicht sie. "Es gilt, vielversprechende Nachwuchskräfte überhaupt erst für den Lehrerberuf zu interessieren, Lehramtsstudierende besser auf die Herausforderung des Schuldienstes vorzubereiten und die Praxistauglichkeit der Studierenden und Referendare für den Lehrerberuf frühzeitig festzustellen." Alle diese Maßnahmen dienen aus Beers Sicht nur einem Ziel: "Für unsere Kinder – das Wertvollste, was wir haben - die Besten der Besten zu gewinnen."
Nur die Besten der Besten als Lehrer
Nicola BeerDeutschland braucht ein hervorragendes Bildungssystem, das niemanden ausschließt, fordert FDP-Generalsekretärin Nicola Beer in einem Gastbeitrag für die "Zeit". Um dies zu erreichen, müsste sich aus Beers Sicht ein zentraler Aspekt ändern: Nur die Besten der Besten sollten Lehrer werden dürfen. "Lehrer sollten künftig wie Angestellte in der freien Wirtschaft entsprechend ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement bezahlt werden", verdeutlicht die Freidemokratin.
Dem Berufsstand der Lehrer endlich die verdiente Wertschätzung entgegenzubringen sei überfällig – "nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch durch leistungsbezogene Honorierung", unterstreicht Beer. Sie erläutert, dass der öffentliche Schulbereich nahezu die einzige Branche sei, in der die Dauer der Anstellung sowie die Art des Lehramtes mehr Einfluss auf die Höhe der Besoldung hätte als die Qualität des Unterrichts und das sonstige Engagement einer Lehrkraft.
Beer plädiert dafür, das Problem von zwei Seiten anzugehen: Die Erfolgsbewertung von Lehrern anhand der Unterrichtsqualität und der Lernfortschritte der Kinder sowie mehr Entscheidungsfreiheit für Schulen bei der Wahl der Mittel zur Wissensvermittlung. Sie berichtet, dass die Freien Demokraten gemeinsam mit Erziehungswissenschaftlern und Praktikern an der Erarbeitung eines Bewertungskonzepts arbeiteten.
Darüber hinaus müsse auch die Aus- und Fortbildung von Lehrern überdacht werden, erklärt die FDP-Generalsekretärin. "Wissen und Können müssen in bessere Balance gebracht werden, und zwar schon bevor angehende Lehrer ihr Staatsexamen bekommen", unterstreicht sie. "Es gilt, vielversprechende Nachwuchskräfte überhaupt erst für den Lehrerberuf zu interessieren, Lehramtsstudierende besser auf die Herausforderung des Schuldienstes vorzubereiten und die Praxistauglichkeit der Studierenden und Referendare für den Lehrerberuf frühzeitig festzustellen." Alle diese Maßnahmen dienen aus Beers Sicht nur einem Ziel: "Für unsere Kinder – das Wertvollste, was wir haben - die Besten der Besten zu gewinnen."
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