25.05.2020NRW-Familienminister Joachim Stamp geht bei der Öffnung der Kitas weiter voran, nun soll schon ab dem 8. Juni wieder ein eingeschränkter Regelbetrieb für alle Kinder möglich sein. Wegen der Corona-Pandemie werde es zahlreiche Schutzvorkehrungen, qualitative und quantitative Einschränkungen geben. So sollen die Jungen und Mädchen nur in einem reduzierten Umfang betreut werden - 15 bis 35 Stunde pro Woche. "Jeder Tag ohne frühkindliche Bildung nimmt unseren Kindern Chancen“, begründet der Familienminister den Schritt. Die Coronakrise dürfe nicht länger auf dem Rücken von Kindern und Eltern ausgetragen werden, sagt auch FDP-Chef Christian Lindner.
Es brauche "schleunigst kluge und mutige Stufenpläne", wie Schulen und Kindergärten schneller zurück in den Unterricht geführt werden könnten. "Das sind wir Kindern wie auch Eltern schuldig“, so Lindner. Die Bekämpfung des Virus dürfe nicht einseitig zu Lasten von Kindern und Eltern gehen. Kinder bräuchten den Kontakt zu Gleichaltrigen, weil sie sonst in ihrer Entwicklung zurückfallen würden. Und für Mütter und Väter sei die Kleinkindbetreuung neben dem Homeoffice enorm herausfordernd. Sie bräuchten hier Entlastung. "Ohne Kita-Öffnung werden wir auch wirtschaftlich nicht wieder auf die Beine kommen", warnt er.
Grundsätzlich seien in der Betreuung nur feste Gruppen erlaubt - keine offenen Konzepte. Die Gruppen müssen weiterhin räumlich voneinander getrennt sein. Hygienekonzepte gelten fort. Kontakte müssen nachvollziehbar bleiben. "Der Schritt, den wir jetzt gehen, ist eine Herausforderung für alle", betonte Stamp. "Wir müssen sorgsam handeln, aber wir dürfen Kinder nicht einen Tag länger als unbedingt nötig, von der Betreuung fernhalten."
NRW will allen Kindern schnellstmöglich wieder ein Betreuungsangebot ermöglichen
NRW will allen Kindern schnellstmöglich wieder ein Betreuungsangebot ermöglichenNRW-Familienminister Joachim Stamp geht bei der Öffnung der Kitas weiter voran, nun soll schon ab dem 8. Juni wieder ein eingeschränkter Regelbetrieb für alle Kinder möglich sein. Wegen der Corona-Pandemie werde es zahlreiche Schutzvorkehrungen, qualitative und quantitative Einschränkungen geben. So sollen die Jungen und Mädchen nur in einem reduzierten Umfang betreut werden - 15 bis 35 Stunde pro Woche. "Jeder Tag ohne frühkindliche Bildung nimmt unseren Kindern Chancen“, begründet der Familienminister den Schritt. Die Coronakrise dürfe nicht länger auf dem Rücken von Kindern und Eltern ausgetragen werden, sagt auch FDP-Chef Christian Lindner.
Es brauche "schleunigst kluge und mutige Stufenpläne", wie Schulen und Kindergärten schneller zurück in den Unterricht geführt werden könnten. "Das sind wir Kindern wie auch Eltern schuldig“, so Lindner. Die Bekämpfung des Virus dürfe nicht einseitig zu Lasten von Kindern und Eltern gehen. Kinder bräuchten den Kontakt zu Gleichaltrigen, weil sie sonst in ihrer Entwicklung zurückfallen würden. Und für Mütter und Väter sei die Kleinkindbetreuung neben dem Homeoffice enorm herausfordernd. Sie bräuchten hier Entlastung. "Ohne Kita-Öffnung werden wir auch wirtschaftlich nicht wieder auf die Beine kommen", warnt er.
Nordrhein-Westfalen setzt derweil sein klares Konzept der schrittweisen Öffnung der Kindertagesbetreuung unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens konsequent fort. Ab dem 28. Mai 2020 erfolgt wie geplant die Öffnung der Kindertageseinrichtungen für alle Vorschulkinder. Am 8. Juni geht Nordrhein-Westfalen den nächsten Schritt seines Öffnungsplans und wechselt von der erweiterten Notbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb. "Nicht alles wird auf Anhieb reibungslos verlaufen", meint Stamp.
Grundsätzlich seien in der Betreuung nur feste Gruppen erlaubt - keine offenen Konzepte. Die Gruppen müssen weiterhin räumlich voneinander getrennt sein. Hygienekonzepte gelten fort. Kontakte müssen nachvollziehbar bleiben. "Der Schritt, den wir jetzt gehen, ist eine Herausforderung für alle", betonte Stamp. "Wir müssen sorgsam handeln, aber wir dürfen Kinder nicht einen Tag länger als unbedingt nötig, von der Betreuung fernhalten."