14.02.2020Die Nutzung von treibhausgasarmem Wasserstoff in der Industrie und im Verkehrssektor soll eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Nordrhein-Westfalen werden. Auf Antrag der FDP- und CDU-Fraktionen hat der Landtag über das Potenzial von Wasserstoff für den Energie- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen beraten. Nach Überzeugung der Freien Demokraten kommt dem Wasserstoff eine Schlüsselrolle im zukünftigen Energiesystem zu. Jedoch brauche es regulatorische Anpassungen auf Bundesebene, damit das Potenzial von Wasserstoff voll freigesetzt werden kann. Die FDP-Fraktion NRW sieht im Wasserstoff einen Weg, um einen entscheidenden Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen zu leisten.
NRW habe beste Voraussetzungen, zum zentralen Umschlagsort für diesen "Energieträger der Zukunft" zu werden, betonten die Regierungsfraktionen von CDU und FDP am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag.
Laut einer Studie für das NRW-Energieministerium, habe treibhausgasarmer Wasserstoff - der etwa zur Stahlproduktion eingesetzt werden kann - Potenzial für bis zu 130 000 neue Jobs in NRW. Die Industrie müsse sich aber schnell auf den Weg hin zu einer klimaneutralen Produktion machen, mahnte Energieminister Andreas Pinkwart (FDP). Wenn sich hier die Stahl-, Chemie- oder Mineralölindustrie erst in den nächsten 20 Jahren mit der Umstellung ihrer Produktionsprozesse auf Wasserstoff befassten, bekämen andere Regionen Standortvorteile.
Dabei seien einerseits die richtigen politischen Rahmenbedingungen entscheidend, damit Wasserstoff Marktreife erlangen könne. Andererseits kann aber auch die Industrie selbst als großer Wasserstoffabnehmer einen wichtigen Beitrag leisten. Brockes fügt hinzu: "Wenn so der Ausbau der Wasserstoffkapazitäten und der Infrastruktur gelingt, dann kann Wasserstoff nicht nur in der Industrie, sondern auch in weiteren Sektoren wie Mobilität und Wärme eingesetzt werden."
NRW soll Modellregion für grünen Wasserstoff werden
NRW soll Modellregion für grünen Wasserstoff werdenDie Nutzung von treibhausgasarmem Wasserstoff in der Industrie und im Verkehrssektor soll eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende in Nordrhein-Westfalen werden. Auf Antrag der FDP- und CDU-Fraktionen hat der Landtag über das Potenzial von Wasserstoff für den Energie- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen beraten. Nach Überzeugung der Freien Demokraten kommt dem Wasserstoff eine Schlüsselrolle im zukünftigen Energiesystem zu. Jedoch brauche es regulatorische Anpassungen auf Bundesebene, damit das Potenzial von Wasserstoff voll freigesetzt werden kann. Die FDP-Fraktion NRW sieht im Wasserstoff einen Weg, um einen entscheidenden Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen zu leisten.
NRW habe beste Voraussetzungen, zum zentralen Umschlagsort für diesen "Energieträger der Zukunft" zu werden, betonten die Regierungsfraktionen von CDU und FDP am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag.
Laut einer Studie für das NRW-Energieministerium, habe treibhausgasarmer Wasserstoff - der etwa zur Stahlproduktion eingesetzt werden kann - Potenzial für bis zu 130 000 neue Jobs in NRW. Die Industrie müsse sich aber schnell auf den Weg hin zu einer klimaneutralen Produktion machen, mahnte Energieminister Andreas Pinkwart (FDP). Wenn sich hier die Stahl-, Chemie- oder Mineralölindustrie erst in den nächsten 20 Jahren mit der Umstellung ihrer Produktionsprozesse auf Wasserstoff befassten, bekämen andere Regionen Standortvorteile.
Der Sprecher für Industrie und Energie der FDP-Landtagsfraktion, Dietmar Brockes, erklärte: "Mithilfe von Wasserstoff kann es uns gelingen, unsere Industrie mittel- und langfristig klimaneutral zu gestalten und somit einen entscheidenden Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen zu leisten." Er ist der Meinung, dass das Potenzial von Wasserstoff schon lange bekannt sei und es in der Vergangenheit vor allem an einem aktiven Vorgehen fehlte. "Deshalb müssen wir jetzt die Chance nutzen, den Ausbau der Wasserstoffproduktion voranzutreiben".
Dabei seien einerseits die richtigen politischen Rahmenbedingungen entscheidend, damit Wasserstoff Marktreife erlangen könne. Andererseits kann aber auch die Industrie selbst als großer Wasserstoffabnehmer einen wichtigen Beitrag leisten. Brockes fügt hinzu: "Wenn so der Ausbau der Wasserstoffkapazitäten und der Infrastruktur gelingt, dann kann Wasserstoff nicht nur in der Industrie, sondern auch in weiteren Sektoren wie Mobilität und Wärme eingesetzt werden."
"Nordrhein-Westfalen bringt bereits beste Voraussetzungen mit, um sich zur Modellregion für Wasserstoff in Deutschland und Europa zu entwickeln. Die FDP-Landtagsfraktion wird diesen Prozess aktiv begleiten und sich dafür einsetzen, dass wir unseren Industrie- und Energiestandort Nordrhein-Westfalen auch in die nächste Generation führen können."