FDPDigitalisierung

NRW muss digital ganz vorne mitspielen

Die FDP hat eine klare Vision für die Umsetzung der Digitalisierung in NRWDie FDP hat eine klare Vision für die Umsetzung der Digitalisierung in NRW
24.07.2017

In Nordrhein-Westfalen arbeitet der FDP-Digitalminister Andreas Pinkwart daran, das Land für Gründer und Investoren attraktiver zu machen und den Breitbandausbau sowie die Digitalisierung von Schulen und Verwaltung voranzutreiben. "Ich sehe uns in zehn Jahren als einen der modernsten Standorte weltweit", sagte er im Welt-Interview. "Heute schlagen nicht mehr die Großen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen. Wir müssen schneller und beweglicher werden."

Es gelte, die internationale Wahrnehmung von NRW als Spitzenstandort zu stärken, auch damit mehr Wagniskapital aus dem In- und Ausland in die Region fließen könne, hob Pinkwart hervor. So habe es zuletzt jährlich mehr als 180 Millionen in Bayern, 400 Millionen Euro Venture Capital in Berlin und sechs Milliarden Euro im kleinen Land Israel gegeben, aber nur 45 Millionen in NRW. "Dabei haben wir tolle Unternehmen. Und wir haben noch viel mehr Potenzial", ist er überzeugt.

Deshalb werde die schwarz-gelbe Regierung hart daran arbeiten, dass bis 2025 überall Datendownloads in Gigabit-Geschwindigkeit verfügbar seien, kündigte er an. "Alle Gewerbegebiete und alle Schulen sollen schon vorher an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Dann können wir auch neue Unterrichtsmethoden einführen, Lernen mit 'Augmented Reality' oder in E-Learning-Formaten wie 'Shared Classroom'", erläuterte der Digitalminister. Für den Masterplan Digitalisierung solle es bis 2025 rund sieben Milliarden Euro mit Unterstützung des Bundes und der EU geben, davon mehr als zwei Milliarden aus Landesmitteln.

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