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NRW macht Weg für die Rettung der Kitas frei

Kind auf SchaukelNRW macht Weg für die Rettung der Kitas frei
17.11.2017

Die erste Trendwende in Nordrhein-Westfalen nimmt Gestalt an. Mit dem beschlossenen Gesetz zur Rettung der Trägervielfalt werden Kindertagesstätte mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro finanziell entlastet. “Die schnelle und unbürokratische Unterstützung der Kitas in NRW zeigt, dass die neue Landesregierung in der Familienpolitik endlich eine Trendwende für das Land herbeiführt“, sagt der FDP-Fraktionsvize Marcel Hafke. Für Familienminister Joachim Stamp geht es zunächst darum, sicherzustellen, dass das Geld schnell und unbürokratisch noch in diesem Jahr fließen kann.

Viele Kitas hatten im Laufe des Jahres über finanzielle Engpässe geklagt. Das Rettungspaket soll jedoch nur ein erster Schritt zur Unterstützung einer dauerhaften Finanzierung sein. “Nur mit festem Boden unter den Füßen können die Träger der Kitas längerfristig planen“, so Hafke. “Mittelfristig ist es unser erklärtes Ziel, die Qualität in der Betreuung zu verbessern." In einem zweiten Schritt werde die schwarz-gelbe Landesregierung für eine dauerhaft auskömmlich Finanzierung sorgen und anschließend die Qualität verbessern und die Öffnungszeiten ausweiten, sagt Joachim Stamp.

 

 

Weitere Maßnahmen für die Verbesserung der Kitas werden folgen. So soll das Konzept stärker an die Lebensrealität von Familien angepasst werden, etwa bei den Öffnungszeiten. “Bei diesen Vorhaben müssen wir dicke Bretter bohren und alle Beteiligten mitnehmen“, erläutert Hafke. “Aber nur so können wir erreichen, dass junge Familien in NRW zukünftig ein verlässliches und bestens vorbereitetes Betreuungsnetz in Anspruch nehmen können.“ Das Rettungspaket ist dabei ein erster Schritt, der den Anstoß für eine umfassende Reform gegeben hat.

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