FDPEin Jahr Mobilfunkpakt

NRW ist Flächenland Nr. 1 bei schnellem Mobilfunk

Vernetztes ZuhauseNRW ist Flächenland Nr. 1 bei schnellem Mobilfunk
03.09.2019

Die schwarz-gelbe Landesregierung will gemeinsam mit den größten Telekommunikationsunternehmen weitere Funklöcher in NRW stopfen. Dafür wurde ein "Mobilfunkpakt" mit Telekom, Telefónica und Vodafone zur besseren Versorgung mit guter Netzqualität auch in entlegeneren Gegenden ins Leben gerufen. Nach einem Jahr hält Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) fest: "Der Mobilfunkpakt gibt dem LTE-Ausbau in Nordrhein-Westfalen Rückenwind, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Um die Technologie zu erproben und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen zu fördern, stellen wir bis zu 90 Millionen Euro bereit."

Es komme jetzt darauf an, beim LTE-Ausbau die letzten Versorgungslücken zu schließen und gleichzeitig schrittweise den 5G-Rollout zu unterstützen. "Das ist eine Herkules-Aufgabe, für die es einen Schulterschluss zwischen Netzbetreibern, Bund, Ländern und Kommunen braucht", so Pinkwart. Gleichzeitig bereiten sich die Unternehmen intensiv auf die Anwendung von 5G vor. Der Minister kündigte an, noch in diesem Jahr den Förderwettbewerb 5G.NRW zu starten, um den Einsatz von 5G in der Wirtschaft frühzeitig zu unterstützen. Dazu sollen 5G-Projekte mit bis zu 90 Millionen Euro aus Landesmitteln gefördert werden.

Der im Juni 2018 mit den Konzernen Telekom, Vodafone und Telefonica vereinbarte Mobilfunkpakt beinhaltet, dass die großen Mobilfunkunternehmen bis zum Sommer 2021 auf eigene Rechnung 1.350 LTE-Masten oder Basisstationen neu errichten und 5.500 weitere modernisieren. Bis Ende diesen Jahres sollen weitere 400 neue und 1200 aufgerüstete LTE-Anlagen das Netz verstärken. Profitieren sollen besonders Vertreter der drei Mobilfunkunternehmen betonten, dass die Datenrate überall mindestens 30 Megabit je Sekunde (Mbit/s) erreichen solle.

Social Media Button