05.05.2017Am Sonntag wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Das Rennen sei noch vollständig offen, meint FDP-Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki. Aber er blickt optimistisch auf die Wahl. Im Wahlkampfinterview auf NDR Info sagte Kubicki, Ziel sei es, ein zweistelliges Ergebnis einzufahren. Zehn Prozent und mehr seien angesichts der jüngsten Umfragen durchaus realistisch. Eine aktuelle Umfrage gibt ihm Recht: Im neuen ZDF-Politbarometer legt die FDP um zwei Punkte auf 11 Prozent zu. "Aber wir werden bis zum Schluss um jede einzelne Stimme kämpfen müssen", sagt Kubicki.
Kurz vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein zeichnet sich keine Mehrheit für die regierende Koalition aus SPD, Grünen und SSW unter Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) ab. Im neuen ZDF-Politbarometer Extra kommt die CDU unverändert auf 32 Prozent. Die SPD büßt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt auf 29 Prozent ein. Bei der Wahlkampf-Abschlussveranstaltung zeigten sich die Liberalen um Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki zuversichtlich.
Die FDP habe die Chance auf ein herausragendes Ergebnis, sagte Kubicki vor rund 300 Anhängern. Kubicki bezweifelte, dass die Koalition aus SPD, Grünen und SSW ihre Mehrheit behält. Bei der jetzigen Koalition sei Selbstgefälligkeit riesiger Hektik gewichen, weil die Umfragewerte für die SPD gesunken sind. "Es gibt in diesem Land keine schlimmeren Heuchler als die Sozialdemokraten", sagte Kubicki. So beklage die SPD in der Bildung Zustände, für die sie selbst verantwortlich sei.
Der FDP-Spitzenkandidat nannte zwei mögliche Optionen für ein Regierungsbündnis mit den Freien Demokraten - eine sei die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, die andere eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Bei diesem Bündnis liege seine persönliche Präferenz. "Das kann ich auch logisch erklären: Wenn die Küstenkoalition ihre Mehrheit verliert, ist es auch Ausweis dafür, dass die Wähler den SPD-Politiker Torsten Albig nicht mehr als Ministerpräsidenten wollen."
Nord-FDP sprintet ins Ziel
Wolfgang Kubicki kämpft um jede StimmeAm Sonntag wird in Schleswig-Holstein ein neuer Landtag gewählt. Das Rennen sei noch vollständig offen, meint FDP-Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki. Aber er blickt optimistisch auf die Wahl. Im Wahlkampfinterview auf NDR Info sagte Kubicki, Ziel sei es, ein zweistelliges Ergebnis einzufahren. Zehn Prozent und mehr seien angesichts der jüngsten Umfragen durchaus realistisch. Eine aktuelle Umfrage gibt ihm Recht: Im neuen ZDF-Politbarometer legt die FDP um zwei Punkte auf 11 Prozent zu. "Aber wir werden bis zum Schluss um jede einzelne Stimme kämpfen müssen", sagt Kubicki.
Kurz vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein zeichnet sich keine Mehrheit für die regierende Koalition aus SPD, Grünen und SSW unter Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) ab. Im neuen ZDF-Politbarometer Extra kommt die CDU unverändert auf 32 Prozent. Die SPD büßt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt auf 29 Prozent ein. Bei der Wahlkampf-Abschlussveranstaltung zeigten sich die Liberalen um Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki zuversichtlich.
Die FDP habe die Chance auf ein herausragendes Ergebnis, sagte Kubicki vor rund 300 Anhängern. Kubicki bezweifelte, dass die Koalition aus SPD, Grünen und SSW ihre Mehrheit behält. Bei der jetzigen Koalition sei Selbstgefälligkeit riesiger Hektik gewichen, weil die Umfragewerte für die SPD gesunken sind. "Es gibt in diesem Land keine schlimmeren Heuchler als die Sozialdemokraten", sagte Kubicki. So beklage die SPD in der Bildung Zustände, für die sie selbst verantwortlich sei.
Der FDP-Spitzenkandidat nannte zwei mögliche Optionen für ein Regierungsbündnis mit den Freien Demokraten - eine sei die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, die andere eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU, Grünen und FDP. Bei diesem Bündnis liege seine persönliche Präferenz. "Das kann ich auch logisch erklären: Wenn die Küstenkoalition ihre Mehrheit verliert, ist es auch Ausweis dafür, dass die Wähler den SPD-Politiker Torsten Albig nicht mehr als Ministerpräsidenten wollen."
Im Interview mit n-tv ergänzte er: "Diejenigen, die den Ministerpräsidenten stellen wollen, müssen auf die Freien Demokraten zukommen und erklären, wie sie sich eine politische Gestaltung der nächsten fünf Jahre vorstellen. Wenn das passt, dann ist eine Zusammenarbeit möglich."