03.10.2005FDP

NIEBEL: Kluge Dresdner Entscheidung hat Wahlausgang beeinflußt

Berlin. FDP-Generalsekretär DIRK NIEBEL erklärt zum Wahlergebnis im Dresdner Bundestagswahlkreis 160:

"Dresden hat sich klug entschieden für eine Stärkung der bürgerlichen Kräfte und des sächsischen Gewichts in Berlin. Dieses Wahlergebnis stärkt auch die Realpolitik in der SPD gegen das bizarre Festhalten GERHARD SCHRÖDERS an der Macht ohne Machtbasis. Insofern hat Dresden den Wahlausgang tatsächlich mit einem deutlichen Hinweis beeinflußt.

Für uns Liberale zeigt das großartige Zweitstimmenergebnis von 16,6%, daß unsere Klarheit im Reformstreben ebenso Anerkennung findet wie die Berechenbarkeit in Koalitionsfragen. Ohne die Erststimmenkampagne der FDP wäre das zusätzliche Bundestagsmandat für die bürgerlichen Kräfte nicht zustande gekommen. Und die Zweitstimmenkampagne der FDP
hat - trotz der offiziellen Ablehnung durch die sächsische CDU - dank taktisch kluger Wähler einen weiteren Sachsen in den Bundestag gebracht.

Besondere Schlaumeier aus den bayerischen Bergen sollten künftig mit der Klugheit der Bundesbürger auch über Bayern hinaus rechnen.

Bemerkenswert am Dresdner Wahlergebnis ist ebenfalls, daß auch beim zeitlich letzten Wahlkreis Prognosen über den Wahlausgang deutlich fernab vom tatsächlichen Wählerwillen lagen.

Der engagierte Wahlkampf der sächsischen FDP bis in die letzten Minuten der Verlängerung hat nicht nur zum besten Ergebnis der FDP in den neuen Ländern geführt, sondern darüber hinaus das Selbstbewußtsein der Liberalen bundesweit gestärkt, wenn es im Frühjahr in drei wichtige Landtagswahlen geht."

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