NIEBEL: Der Tod von Paul Spiegel ist für Deutschland ein schmerzlicher Verlust.
BERLIN. Zum Tod des Präsidenten des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, erklärt der Abgeordnete, stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe und Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Dirk NIEBEL:
Ich bin zutiefst erschüttert über den Tod des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Paul Spiegel.
Paul Spiegel hat sich mit großem Engagement für die Belange der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland eingesetzt. Sein unermüdlicher Einsatz für Toleranz, Respekt und Zivilcourage ist sein bleibender Verdienst.
Ganz persönlich erinnere ich mich gerne an unsere gemeinsame Reise nach Israel mit dem Bundespräsidenten Horst Köhler, bei der wir sehr interessante Gespräche geführt haben. Ich habe Paul Spiegel sehr geschätzt und jederzeit gerne mit ihm zusammen gearbeitet. Selbst in schwierigen Zeiten haben wir immer vertauensvoll den gemeinsamen Gesprächsfaden aufrecht erhalten. Unsere Gedanken sind in diesen Minuten bei seiner Frau und seinen zwei Töchtern.
Der Tod von Paul Spiegel ist für Deutschland ein schmerzlicher Verlust. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Knut Steinhäuser
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