10.04.2017Die Jungen Liberalen haben sich bei ihrem Bundeskongress auf die anstehenden Wahlen eingeschworen und ihren Bundesvorsitzenden Konstantin Kuhle im Amt bestätigt. Stargast war FDP-Chef Christian Lindner, der unter großem Applaus und Konfettiregen beim PolitikSlam die Halle zum Beben brachte. Darüber hinaus beschlossen die Julis nach intensiven Debatten auch ihr Wahlprogramm zur Bundestagswahl.
Die rund 200 Delegierten bestätigten Kuhle mit 92,3 Prozent der Stimmen als Vorsitzenden. "Junge Menschen haben einen Anspruch darauf, dass sich politische Parteien mit neuen Fragen und Erkenntnissen beschäftigen", forderte Kuhle. Es sei arm, wenn sich Parteien nur noch gegenseitig mit Retro-Vorschlägen überböten. "Wir Freien Demokraten sind 2013 richtig hingefallen und haben uns danach viele Gedanken über unser Programm gemacht."
Er verdeutlichte, dass insbesondere die Chancen der Digitalisierung genutzt werden müssten, um den Menschen die Hoheit über die eigene Arbeitszeit zu geben. Der Bund solle Schulen und Hochschulen finanziell direkt unterstützen können, um mit der bildungspolitischen Kleinstaaterei Schluss zu machen. "Und die Bundesanteile an der Deutschen Telekom möchten wir verkaufen, um die Erlöse in den dringend nötigen Ausbau der digitalen Infrastruktur zu investieren", hob der JuLi-Vorsitzende hervor.
Nie war mehr Anfang als jetzt
Konstantin Kuhle beim 54. Bundeskongress der Julis in OberhausenDie Jungen Liberalen haben sich bei ihrem Bundeskongress auf die anstehenden Wahlen eingeschworen und ihren Bundesvorsitzenden Konstantin Kuhle im Amt bestätigt. Stargast war FDP-Chef Christian Lindner, der unter großem Applaus und Konfettiregen beim PolitikSlam die Halle zum Beben brachte. Darüber hinaus beschlossen die Julis nach intensiven Debatten auch ihr Wahlprogramm zur Bundestagswahl.
Die rund 200 Delegierten bestätigten Kuhle mit 92,3 Prozent der Stimmen als Vorsitzenden. "Junge Menschen haben einen Anspruch darauf, dass sich politische Parteien mit neuen Fragen und Erkenntnissen beschäftigen", forderte Kuhle. Es sei arm, wenn sich Parteien nur noch gegenseitig mit Retro-Vorschlägen überböten. "Wir Freien Demokraten sind 2013 richtig hingefallen und haben uns danach viele Gedanken über unser Programm gemacht."
Er verdeutlichte, dass insbesondere die Chancen der Digitalisierung genutzt werden müssten, um den Menschen die Hoheit über die eigene Arbeitszeit zu geben. Der Bund solle Schulen und Hochschulen finanziell direkt unterstützen können, um mit der bildungspolitischen Kleinstaaterei Schluss zu machen. "Und die Bundesanteile an der Deutschen Telekom möchten wir verkaufen, um die Erlöse in den dringend nötigen Ausbau der digitalen Infrastruktur zu investieren", hob der JuLi-Vorsitzende hervor.