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Neue Hürden für Gründer in Planung

Menschen arbeiten an einem BoardDie Bundesregierung legt Gründern Steine in den Weg
27.07.2015

Die Große Koalition wollte Gründer fördern – und tut jetzt das Gegenteil. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer kritisiert den Diskussionsentwurf zur Reform der Investmentbesteuerung scharf. "Die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen aus Streubesitzbeteiligungen würde sich massiv auf die Finanzierung von Startups auswirken. Dabei sind diese eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für junge Unternehmen", verdeutlichte Theurer.

In der Start-up-Szene wird der Entwurf auch "Anti-Angel-Gesetz" genannt, da durch die Besteuerung die Anreize für Business Angel, erfolgversprechenden Start-ups finanziell unter die Arme zu greifen, massiv sinken. Theurer schließt sich der Kritik an: "Private Investoren werden durch mehr Bürokratie, Intransparenz und Steuern abgeschreckt." Der Entwurf der Bundesregierung sei "absolut kontraproduktiv vor dem Hintergrund, dass Deutschland bei Risikokapital gegenüber den USA einen erheblichen Nachholbedarf hat".

Für den Freidemokraten steht fest, dass die Große Koalition nicht realisiere, "wie bedeutend Gründergeist für unser Land ist". Statt den Mut von Gründern zu belohnen, lege sie ihnen und deren Unterstützern immer neue Steine in den Weg. Theurer forderte: "Wir brauchen dringend ein Aufbruchsklima in Deutschland. Schwarz-roten Stillstand können wir uns nicht mehr leisten."

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