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Neuaufstellung der FDP Sachsen-Anhalt

Impression vom Landesparteitag der FDP Sachsen-AnhaltImpression vom Landesparteitag der FDP Sachsen-Anhalt
06.05.2014

Vor der Landtagswahl 2016 wird sich die FDP Sachsen-Anhalt personell neu aufstellen: FDP-Landeschefin Cornelia Pieper kündigte auf dem Parteitag in Dessau ihren Rückzug für das kommende Jahr an. Dem ehemaligen Landeschef Veit Wolpert gelang die Rückkehr in den Landesvorstand. Darüber hinaus wurde der Leitantrag zur Kommunalwahl am 25. Mai beschlossen.

Wolpert, der im Frühjahr 2013 sein Amt niedergelegt hatte, erklärte in seiner Bewerbungsrede: „Ich war schon mal im Landesvorstand und habe ein bisschen Erfahrung.“ Er konnte sich im ersten Wahlgang gegen zwei Mitbewerber durchsetzen. Wolpert bestätigte seine Ambitionen, sich nach dem Rücktritt Pipers um das Amt des Parteivorsitzenden zu bewerben. Die stellvertretende FDP-Landesvorsitzende, Lydia Hüskens, kündigte ebenfalls Interesse am Posten Piepers an.

Pieper ließ in ihrer Parteitagsrede kein gutes Haar an der schwarz-roten Koalition in Sachsen-Anhalt. Die Politik von CDU und SPD sei rückwärtsgewandt und lasse jede Initiative erlahmen. „Es wird nur noch verwaltet, nicht gestaltet“, so das Fazit der Liberalen. Insbesondere die Sparmaßnahmen sind der FDP ein Dorn im Auge. Bei Bildung, Kultur und Sicherheit mache die Große Koalition Abstriche, während an anderer Stelle unnötig Mittel verschwendet würden, so die Einschätzung Piepers.

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