FDPZeitarbeit und Werkverträge

Nahles muss aufwachen

Michael TheurerMichael Theurer
01.06.2016

Das Kabinett hat beschlossen, Zeitarbeit und Werkverträge künftig deutlich strenger zu reglementieren. FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer warnte: Die zunehmende Verregelung bringe die Wirtschaft zu Erliegen. Er stellte klar: "Wir brauchen stattdessen einen flexiblen Arbeitsmarkt, um Chancen zu eröffnen und auf die Dynamik der Weltwirtschaft reagieren zu können. Zeitarbeit und Werkverträge haben sich bewährt."

Die Flexibilität dieser Werkzeuge stelle sicher, dass die Nachfrage nach Fachkräften mit unterschiedlichen Profilen jederzeit gedeckt werden könne, erläuterte Theurer. Die Große Koalition säge an dem Ast, auf dem sie sitze, "statt Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und damit Beschäftigungsmöglichkeiten zu sichern", kritisierte der Freidemokrat.

Theurer warf Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) vor, in altem Denken verhaftet zu sein. "Die Herausforderungen von Globalisierung und digitaler Revolution können wir nicht durch Verregelung meistern, sondern nur durch Qualifikation und einem Höchstmaß an Flexibilität", verdeutlichte er. "Frau Nahles muss aufwachen und erkennen, dass sie die Wirtschaft zum Erliegen bringt."

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