18.01.2016Die UN und die EU heben ihre Sanktionen gegen den Iran auf. Alexander Graf Lambsdorff sieht darin das Potenzial für "einen Meilenstein in der Entwicklung des Mittleren Ostens". Entscheidend sei, auf den vertrauensbildenden Maßnahmen beider Seiten aufzubauen und diesen Prozess engagiert fortzusetzen. "Denn er kann zur Entspannung und Stabilisierung in der Region beitragen und die Welt sicherer machen", betonte der Freidemokrat.
Insbesondere in Anbetracht der Lage in Syrien und dem Irak sei das neu gewonnene Vertrauen von unschätzbarem Wert, unterstrich Lambsdorff. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) müsse "jetzt das gleiche Engagement in der Syrien-Frage zeigen, das viele seiner Vorgänger in den Iran-Verhandlungen an den Tag gelegt haben", forderte der Vizepräsident des Europaparlaments.
"Die erfolgreiche Umsetzung des Atomabkommens beweist, dass aktive und geduldige Diplomatie sowie ein geschlossenes Auftreten Europas und Amerikas zum Erfolg führen können", führte Lambsdorff aus. Vor allem die iranische Bevölkerung werde von dem dringend benötigten wirtschaftlichen Aufschwung profitieren und eine Orientierung der Islamischen Republik in Richtung Westen befördern. Nach über drei Jahrzehnten weltpolitischer Isolation könne dies der Beginn eines nachhaltigen Annäherungsprozesses sein, erklärte er. "Die Freien Demokraten werden in diesem Prozess aber auch künftig die Einhaltung der Menschenrechte im Iran anmahnen", kündigte Lambsdorff an.
Nachhaltige Annäherung Irans an den Westen möglich
Teheran. Bild: Borna_Mirahmadian / Shutterstock.comDie UN und die EU heben ihre Sanktionen gegen den Iran auf. Alexander Graf Lambsdorff sieht darin das Potenzial für "einen Meilenstein in der Entwicklung des Mittleren Ostens". Entscheidend sei, auf den vertrauensbildenden Maßnahmen beider Seiten aufzubauen und diesen Prozess engagiert fortzusetzen. "Denn er kann zur Entspannung und Stabilisierung in der Region beitragen und die Welt sicherer machen", betonte der Freidemokrat.
Insbesondere in Anbetracht der Lage in Syrien und dem Irak sei das neu gewonnene Vertrauen von unschätzbarem Wert, unterstrich Lambsdorff. Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) müsse "jetzt das gleiche Engagement in der Syrien-Frage zeigen, das viele seiner Vorgänger in den Iran-Verhandlungen an den Tag gelegt haben", forderte der Vizepräsident des Europaparlaments.
"Die erfolgreiche Umsetzung des Atomabkommens beweist, dass aktive und geduldige Diplomatie sowie ein geschlossenes Auftreten Europas und Amerikas zum Erfolg führen können", führte Lambsdorff aus. Vor allem die iranische Bevölkerung werde von dem dringend benötigten wirtschaftlichen Aufschwung profitieren und eine Orientierung der Islamischen Republik in Richtung Westen befördern. Nach über drei Jahrzehnten weltpolitischer Isolation könne dies der Beginn eines nachhaltigen Annäherungsprozesses sein, erklärte er. "Die Freien Demokraten werden in diesem Prozess aber auch künftig die Einhaltung der Menschenrechte im Iran anmahnen", kündigte Lambsdorff an.