FDPSommertour

Mut im Alltag anerkennen

Sommertour der FDP-Fraktion NiedersachsenDie niedersächsischen FDP-Landtagsabgeordneten bereiten sich vor, junge Flüchtlinge auf dem Rasen zu treffen
06.08.2015

Unter dem Motto "German Mut in Niedersachsen" touren FDP-Fraktionschef Christian Dürr und weitere FDP-Abgeordnete durch die Städte und Gemeinden des Landes. Bei Museen und Kultureinrichtungen, Tierschutzinitiativen und Landwirten, Energieprojekten und Unternehmen haben sich die Freien Demokraten ein Bild des mutigen Engagements der Bürger gemacht. Insbesondere der Bereich Flüchtlingshilfe zeigt inspirierende Beispiele von Eigeninitiative und Hilfsbereitschaft.

Am Wochenende besuchte FDP-Innenpolitiker Jan-Christoph Oetjen den Göttinger "Fahrrad-Doc" Jörg Bode, der zufälligerweise den gleichen Namen wie der FDP-Fraktionsvize trägt. Bode bekommt Schrotträder gespendet, macht diese wieder flott und gibt sie kostenfrei weiter an Flüchtlinge. "Ein super Beispiel für ehrenamtliches Engagement", lobte Oetjen.

In Oldenburg bekam die liberale Integrationsexpertin Hillgriet Eilers einen Überblick der Arbeit des Vereins Integration e.V., der kostenlose Betreuung und Beratung für Einwanderer anbietet. Ehrenamtlich geführt wird der Verein von dem Naturwissenschaftler Lobe Ndoumbe Cyrille. Sein Ziel ist es, zugewanderten Menschen bei der Orientierung zu helfen und ihnen Chancen durch Bildung zu eröffnen. Dies erfolgt durch Strategien wie den Abbau von Sprachbarrieren und die Hausaufgabenbetreuung für Schüler. Darüber hinaus begleitet Integration e.V. Immigranten bei Behördengängen und bietet sich als Übersetzer und Ratgeber an.

Für eine echte Willkommenskultur

Zu einem besonderen Termin haben mehrere Abgeordnete und Fraktionsmitarbeiter sich am Samstag in Großburgwedel getroffen. Auf dem Sportplatz trafen Dürr, Bode und FDP-Landeschef Stefan Birkner auf Flüchtlinge aus dem dortigen Wohnheim. Zwei Mal 30 Minuten kämpften die Mannschaften auf dem Rasen. Am Ende hieß es 10:2 für die Flüchtlinge. Die Abgeordneten waren nicht nur angetan von der sportlichen Leistung der jungen Männer, sondern auch von der Initiative von Volker und Maike Körlin, die die Flüchtlinge ursprünglich zum Fußballfeld des FC Burgwedel eingeladen und Ausrüstung für sie besorgt hatten. Nun sollen einige in den Mannschaften des Vereins tätig werden. Zudem wird es künftig auch eine Hobbymannschaft geben, in denen die Flüchtlinge Fußball spielen können.

Verfolgen Sie hier die Sommertour der niedersächsischen Freien Demokraten.

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