FDPBildungspolitik

Musikalische Förderung zügig ausbauen

Glückliche Kinder
21.08.2013

FDP-Kulturexperte Nico Tippelt hat die erfolgreiche Entwicklung der Initiative "Jedem Kind ein Instrument" ("JeKi") ausdrücklich begrüßt.

Auf einen Antrag der christlich-liberalen Fraktionen im sächsischen Landtag wurde ein Bericht des Wissenschafts- und Kunstministeriums bereitgestellt, der das breite Interesse der sächsischen Grundschüler am Modellprojekt dokumentierte. Nach Angaben des Berichts nahmen insgesamt 1.925 Erst- und Zweitklässler im vergangenen Schuljahr am Programm teil. Diese Resonanz sei Beweis dafür, dass es richtig gewesen sei, das Modellprojekt Ende vergangenen Jahres fest im Haushaltsplan zu verankern, so der kulturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im sächsischen Landtag, Tippelt.

"Die Ergebnisse der 'JeKi'-Evaluierung sind für mich ein positives und zuversichtliches Signal für die Zukunft des Programms", erklärte der Kulturexperte. Eine musische Ausbildung sei wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Mit der Möglichkeit, über eine örtliche Musikschule das Spielen eines Musikinstruments zu erlernen, gebe das Projekt Kindern die Chance, musikalische Fähigkeiten zu erwerben, die über den bisherigen Rahmen des Musikunterrichts an Grundschulen hinausgingen. "'JeKi' ist ein gutes Beispiel dafür, dass gerade ein vernetztes kulturelles Bildungsangebot zielgerichtet wirkt und sinnvoll ist - darüber sind sich alle Beteiligten einig. Zudem profitieren alle Kinder gleichermaßen von dem Angebot", führte Tippelt aus.

Der Liberale rief die Landesregierung auf, das Programm weiter zu fördern und auszubauen. Die Grundschulen, die derzeit auf der Warteliste stehen, sollten nun schnellstmöglich in das Programm aufgenommen werden, auch wenn die nächste Entscheidung über die Teilnahme am Projekt erst in zwei Jahren anstehe, so Tippelt. "Die vergleichsweise geringe Summe von rund 80.000 Euro jährlich sollte es uns wert sein, den Erst- und Zweitklässlern an den sieben interessierten Grundschulen unbürokratisch und schnell ebenfalls eine Ausbildung an einem Musikinstrument anzubieten", forderte er.

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