MÜLLER: Demografie als Chance für mehr Barrierearmut begreifen
BERLIN. Zur Einführung des KfW-Förderprogramms zum 01. September 2012 "Barrierearme Stadt" erklärt die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Petra MÜLLER:
Der demografische Wandel ist eine Chance für mehr Barrierearmut im Quartier. Die demografische Entwicklung hat bereits heute Auswirkungen auf die Städte und Gemeinden. Neben dem Bevölkerungsrückgang, vorwiegend im ländlichen Raum, stellt die drastische Zunahme des Anteils älterer Menschen Städte und Gemeinden vor große städtebauliche und finanzielle Herausforderungen.
Abgesehen von einem altersgerechten, barrierearmen Wohnungsangebot kommt es besonders darauf an die Nahversorgung zu sichern und die Mobilität weiterhin zu gewährleisten.
Mit dem künftigen Förderangebot unterstützt die KfW Kommunen, kommunale Unternehmen und soziale Organisationen im öffentlichen Raum, in kommunalen Verkehrsanlagen und Sportstätten sowie in Gebäuden der kommunalen und sozialen Infrastruktur Barrieren zu reduzieren.
Der Anteil älterer Menschen in Deutschland nimmt stetig zu und es ist unser unbedingtes Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern möglichst lange den Verbleib in ihrer Heimat und der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
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