30.11.2012FDP-FraktionGesundheitspolitik

MOLITOR: Nicht nachlassen in der HIV-Prävention und persönliche Verantwortung übernehmen

BERLIN. Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember erklärt die Berichterstatterin zum Thema HIV und Aids der FDP-Bundestagsfraktion Gabriele MOLITOR:

​In Deutschland hat sich die Zahl der Neuinfizierten in den letzten Jahren stabilisiert; mit rund 3.400 HIV-Neuinfektionen haben wir eine der geringsten Infektionsraten in Europa.

Auch in Deutschland kommt es leider immer noch vor, dass Menschen ablehnend reagieren, wenn sie von einer HIV-Infektion erfahren oder dass HIV-positive Menschen am Arbeitsplatz diskriminiert werden. Deshalb müssen wir die Menschen weiterhin gut über die Infektion, Übertragungswege und Schutzmöglichkeiten informieren, um Diskriminierung abzubauen. Denn wer gut informiert ist, kann Gefahren realistisch einschätzen und neigt nicht dazu, Menschen wegen irrationaler Ängste auszugrenzen. Jeder von uns ist aufgerufen, Solidarität zu zeigen.

Es ist ein großer Erfolg, dass die verfügbaren Therapien das Leben der Betroffenen inzwischen deutlich verlängern, die Lebensqualität steigern und das Infektionsrisiko signifikant senken. Dennoch sollte man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Aktuelle Schätzungen des Robert-Koch-Instituts gehen davon aus, dass sich bei den HIV-Neuinfektionen in 2012 rund 90 Prozent der Personen über sexuelle Kontakte angesteckt haben. Safer Sex ist deshalb immer noch der sicherste Weg, um die Übertragung von HIV zu verhindern.

979-Molitor-Welt-Aids-Tag

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