26.09.2013Seit der Ankündigung von FDP-NRW-Chef Christian Lindner, für den Bundesvorsitz zu kandidieren, sind Hunderte neue Mitglieder bei der FDP eingetreten. Unter dem Motto "Projekt 2017" will Lindner die Liberalen erneuern und in vier Jahren zurück in den Bundestag führen.
"Ich mache mir keine Illusionen. Das ist eine schwierige Aufgabe", betonte Lindner am Montag in Berlin nach einer gemeinsamen Sitzung von FDP-Fraktion und Parteipräsidium. Das "Projekt 2017" werde kein "Kurzstreckenlauf, sondern eine Marathondistanz" sein, bei der es auch Rückschläge geben werde. Deutschland brauche aber nach wie vor eine Partei, die für soziale Marktwirtschaft, Rechtstaatlichkeit und Toleranz stehe.
Der erste Schritt beim Wiederaufstieg sei eine Phase der "Besinnung und Neuorientierung" sowie eine kritische Selbstprüfung. Einen "personellen Umbruch" werde es auch geben. Dabei könnte beispielsweise der bewährte Liberale und FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, eine zentrale Rolle spielen. Es werde eine "sichtbare, für jeden wahrnehmbare Erneuerung der FDP" geben, machte Lindner deutlich.
Dann gehe es darum, sich auf die Kernthemen der liberalen Botschaft zu konzentrieren. "Die FDP wird nicht nach links drehen, die FDP wird nicht nach rechts drehen. Ich will die FDP nach vorn bringen, wieder in die gesellschaftliche Mitte als respektierte Partei", erklärte er. Unter anderem werde die FDP "aus tiefster Überzeugung" nicht von ihrem europafreundlichen Kurs abweichen. "Wir werden der AfD nicht nachlaufen."
Der Wiederaufstieg werde über die Länder kommen, mit dem Zentrum in Nordrhein-Westfalen. Dort werde Lindner Landtagsfraktionsvorsitzender bis zum Ende der Legislaturperiode bleiben. Den Landesvorsitz wolle er nicht auf Dauer behalten. Lindner betonte, die Liberalen in seinem Bundesland seien leidgeprüft und erfahren. Auch sie waren fünf Jahre in der außerparlamentarischen Opposition: Dann wie der Phönix aus der Asche zogen die Liberalen mit einem deutlichen Wahltriumph zurück in den Landtag.
Mit Projekt 2017 beginnt der Wiederaufstieg
Seit der Ankündigung von FDP-NRW-Chef Christian Lindner, für den Bundesvorsitz zu kandidieren, sind Hunderte neue Mitglieder bei der FDP eingetreten. Unter dem Motto "Projekt 2017" will Lindner die Liberalen erneuern und in vier Jahren zurück in den Bundestag führen.
"Ich mache mir keine Illusionen. Das ist eine schwierige Aufgabe", betonte Lindner am Montag in Berlin nach einer gemeinsamen Sitzung von FDP-Fraktion und Parteipräsidium. Das "Projekt 2017" werde kein "Kurzstreckenlauf, sondern eine Marathondistanz" sein, bei der es auch Rückschläge geben werde. Deutschland brauche aber nach wie vor eine Partei, die für soziale Marktwirtschaft, Rechtstaatlichkeit und Toleranz stehe.
Der erste Schritt beim Wiederaufstieg sei eine Phase der "Besinnung und Neuorientierung" sowie eine kritische Selbstprüfung. Einen "personellen Umbruch" werde es auch geben. Dabei könnte beispielsweise der bewährte Liberale und FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, eine zentrale Rolle spielen. Es werde eine "sichtbare, für jeden wahrnehmbare Erneuerung der FDP" geben, machte Lindner deutlich.
Dann gehe es darum, sich auf die Kernthemen der liberalen Botschaft zu konzentrieren. "Die FDP wird nicht nach links drehen, die FDP wird nicht nach rechts drehen. Ich will die FDP nach vorn bringen, wieder in die gesellschaftliche Mitte als respektierte Partei", erklärte er. Unter anderem werde die FDP "aus tiefster Überzeugung" nicht von ihrem europafreundlichen Kurs abweichen. "Wir werden der AfD nicht nachlaufen."
Erneuerung über die Länder
Der Wiederaufstieg werde über die Länder kommen, mit dem Zentrum in Nordrhein-Westfalen. Dort werde Lindner Landtagsfraktionsvorsitzender bis zum Ende der Legislaturperiode bleiben. Den Landesvorsitz wolle er nicht auf Dauer behalten. Lindner betonte, die Liberalen in seinem Bundesland seien leidgeprüft und erfahren. Auch sie waren fünf Jahre in der außerparlamentarischen Opposition: Dann wie der Phönix aus der Asche zogen die Liberalen mit einem deutlichen Wahltriumph zurück in den Landtag.
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