24.06.2014Sachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow sieht die Liberalen wieder auf dem Weg nach oben. Mit Blick auf die Landtagswahl am 31. August betonte er die Stärke der sächsischen Regierungsarbeit. Diese letzte schwarz-gelbe Koalition in Deutschland gelte es zu verteidigen, unterstrich er im "Handelsblatt"-Interview. Zastrow verdeutlichte: "Das ist die Alternative zu Schwarz-Rot in Berlin." Er setze auf das große Mobilisierungspotenzial und leidenschaftliche Engagement der FDP im Freistaat.
Klare Worte fand der liberale Landeschef für die politische Konkurrenz. Die Alternative für Deutschland (AfD) sei "eine Partei mit vielen Leuten, die sich darin gefallen, nach hinten zu schauen und ihr Mütchen zu kühlen", konstatierte Zastrow. Für die FDP ist jedoch klar: "Die Probleme in Europa verschwinden nicht, indem man nur kritisiert, es braucht auch realistische Lösungen." Diese suche der Wähler vergebens bei der AfD, denn sie wolle Europa nicht wie die FDP besser machen, sondern sei eine Gefahr für die europäische Idee. Außerdem sei die AfD eine Ein-Themen-Partei, die bisher keinerlei Anzeichen einer landespolitischen Kompetenz gezeigt habe, so Zastrow.
Den Christdemokraten in Berlin warf Zastrow Beliebigkeit und eine komplette Sozialdemokratisierung vor. Die Partei von Angela Merkel habe ihren Kompass verloren und setze lediglich auf den Machterhalt und auf den Kanzlerbonus, so sein Fazit. "In diese Gemengelage passt, dass die CDU derzeit mit allem und jedem ein Bündnis bilden könnte – auch mit der AfD. Ich sehe da keine Hemmungen", kritisierte der Liberale. Die Frage sei nur, was nach der Ära Merkel passiere. "Darauf sollte die CDU mal eine Antwort geben."
Auch den grünen Versuch, sich als neue liberale Kraft zu profilieren, ließ Zastrow nicht gelten. "Das ist lustig. Die Grünen sind ja das komplette Gegenteil von der FDP", stellte er klar. Die FDP sei eine Partei der Mitte, die für Lebensoptimismus, Offenheit und Fortschritt stehe. Die Grünen hingegen seien "eine Verbotspartei, eine Antifreiheitspartei, die staatsgläubigste Partei überhaupt und die Partei mit dem größten Misstrauen gegenüber Bürgern, Unternehmen und Fortschritt".
Mit Leidenschaft und klarem Profil in den Wahlkampf
Sachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow sieht die Liberalen wieder auf dem Weg nach oben. Mit Blick auf die Landtagswahl am 31. August betonte er die Stärke der sächsischen Regierungsarbeit. Diese letzte schwarz-gelbe Koalition in Deutschland gelte es zu verteidigen, unterstrich er im "Handelsblatt"-Interview. Zastrow verdeutlichte: "Das ist die Alternative zu Schwarz-Rot in Berlin." Er setze auf das große Mobilisierungspotenzial und leidenschaftliche Engagement der FDP im Freistaat.
Klare Worte fand der liberale Landeschef für die politische Konkurrenz. Die Alternative für Deutschland (AfD) sei "eine Partei mit vielen Leuten, die sich darin gefallen, nach hinten zu schauen und ihr Mütchen zu kühlen", konstatierte Zastrow. Für die FDP ist jedoch klar: "Die Probleme in Europa verschwinden nicht, indem man nur kritisiert, es braucht auch realistische Lösungen." Diese suche der Wähler vergebens bei der AfD, denn sie wolle Europa nicht wie die FDP besser machen, sondern sei eine Gefahr für die europäische Idee. Außerdem sei die AfD eine Ein-Themen-Partei, die bisher keinerlei Anzeichen einer landespolitischen Kompetenz gezeigt habe, so Zastrow.
CDU im Bund hat ihren Kompass verloren
Den Christdemokraten in Berlin warf Zastrow Beliebigkeit und eine komplette Sozialdemokratisierung vor. Die Partei von Angela Merkel habe ihren Kompass verloren und setze lediglich auf den Machterhalt und auf den Kanzlerbonus, so sein Fazit. "In diese Gemengelage passt, dass die CDU derzeit mit allem und jedem ein Bündnis bilden könnte – auch mit der AfD. Ich sehe da keine Hemmungen", kritisierte der Liberale. Die Frage sei nur, was nach der Ära Merkel passiere. "Darauf sollte die CDU mal eine Antwort geben."
Auch den grünen Versuch, sich als neue liberale Kraft zu profilieren, ließ Zastrow nicht gelten. "Das ist lustig. Die Grünen sind ja das komplette Gegenteil von der FDP", stellte er klar. Die FDP sei eine Partei der Mitte, die für Lebensoptimismus, Offenheit und Fortschritt stehe. Die Grünen hingegen seien "eine Verbotspartei, eine Antifreiheitspartei, die staatsgläubigste Partei überhaupt und die Partei mit dem größten Misstrauen gegenüber Bürgern, Unternehmen und Fortschritt".