FDPMieten und Wohnen

Mietkauf ermöglichen und Altersarmut bekämpfen

Die FDP-Fraktion in Bremen will die Alterssicherung langjähriger Mieter stärkenDie FDP-Fraktion in Bremen will die Alterssicherung langjähriger Mieter stärken
27.10.2017

Bremen braucht dringend mehr Wohnraum und viele Bürger der Hansestadt sind dem Risiko von Altersarmut ausgesetzt. Die FDP-Bürgerschaftsfraktion will beide Probleme in einem Schritt angehen. So soll das große Wohnungsunternehmen GEWOBA, das mehrheitlich in städtischer Hand ist, seine Wohnungen an langjährige Mieter zu fairen Preisen verkaufen und das freigewordene Kapital in neue, freifinanzierte Wohnungen investieren. "Damit schaffen wir nicht nur mehr dringend benötigen Wohnraum, sondern wir stärken die Alterssicherung vieler Mieter", erklärt der baupolitische Sprecher der Fraktion, Rainer Buchholz.

"Wir fordern den Senat auf, sich schnell gegenüber der GEWOBA und den Mitanteilseignern dafür einzusetzen, dass ein solches Programm aufgelegt wird", so Buchholz wieter. Auch der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Magnus Buhlert, betont die Wichtigkeit von Wohneigentum für die Alterssicherung. "Wir haben in Deutschland, aber auch in Bremen, im internationalen Vergleich eine geringe Quote von Wohneigentum", hebt er hervor. Dabei sei eigenes Wohneigentum eine gute Möglichkeit, das Risiko von Altersarmut zu verringern. "Auf Grund der sozialen Struktur Bremens haben wir besonders viele Bürger, die für Altersarmut anfällig sind", verdeutlicht Buhlert. "Die GEWOBA kann mit der Veräußerung von Wohnungen hier einen entscheidenden Beitrag zur Verringerung des Risikos leisten."

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