26.09.2007FDP-FraktionBildungspolitik

MEINHARDT: Lehrersein ist Berufung

BERLIN. Zu Bildungsministerin Schavans Forderung nach mehr Anerkennung für den Lehrerberuf erklärt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Patrick MEINHARDT:

Lehrersein ist kein Beruf, Lehrersein ist Berufung. Deswegen müssen wir Lehrer in ihrer Arbeit stärken und unterstützen. Das finnische Prinzip ist einfach: Nur die Besten sollen Lehrer werden! Dafür müssen Studenten schon sehr früh durch viel mehr Praxis in der Ausbildung erfahren, ob sie zum Unterrichten geeignet sind. Wir brauchen Pädagogen, die junge Menschen fördern und fordern.

Dabei dürfen wir nicht alles bei den Lehrern abladen. Viele Lehrerinnen und Lehrer sind frustriert darüber, dass sie in ihren Klassenzimmern die Probleme beheben sollen, die durch Elternhaus und Gesellschaft verursacht werden. Bundespräsident Köhler hat Recht damit, dass er Lehrerinnen und Lehrer, die vor den schlechten Bedingungen in den Schulen nicht kapitulieren, "Helden des Alltags" nennt.

Lehrer sollten deutlich sehen, dass ihre Arbeit anerkannt wird. Deswegen fordern wir Liberale seit Jahren, Schulen die größtmögliche Eigenverantwortung zu geben, damit auch über die Fragen des Gehaltes, des Aufstieges und der Weiterbildung konkret in den Schulen entschieden werden kann.
1042-meinhardt-anerkennung_lehrerberuf.pdf

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