FDPFremde Federn

Mehr Steuergerechtigkeit statt mehr Geld für den Staat

Steuererklärungsformular, Euromünzen
27.09.2013

Der Staat hat kein Einnahmeproblem, schreibt Spiegel-Kommentator Christian Rickens. Stattdessen sollte die arbeitende Mitte entlastet werden.

Kaum ist gewählt worden, feilschen CDU und SPD um Steuererhöhungen. Dabei sprudeln die Einnahmen des Fiskus, ein ausgeglichener Haushalt und sogar die Tilgung von Schulden sind bereits in Sicht. "Deutschland hat kein Einnahmeproblem", bringt es Christian Rickens in einem "Spiegel"-Kommentar auf den Punkt. Notwendig sei stattdessen ein Umbau des Steuersystems, um die Belastungen für Leistungsträger und qualifizierte Arbeitnehmer reduziert.

"Nein, Deutschland braucht keine höheren Steuern - sondern gerechtere", schreibt Rickens. "Das deutsche Steuersystem bestraft all jene, die jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen, egal ob Facharbeiter oder Manager." Er empfiehlt unter anderem, die kalte Progression abzubauen, um die mittleren Einkommen zu entlasten. "Aber das Ziel heißt mehr Gerechtigkeit, nicht mehr Geld für den Staat."

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