21.09.2015Die Wahrscheinlichkeit, dass Geringqualifizierte in die Armut abrutschen, ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen: 2014 waren 30,8 Prozent der schlecht qualifizierten Einwohner Deutschlands über 25 Jahre armutsgefährdet. 2005 traf das erst auf 23,1 Prozent zu. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer ist sicher: "Nur Bildung kann das Armutsrisiko an der Wurzel beseitigen. Mit Sozialklempnerei werden wir das Problem nicht lösen."
Wer in seiner Ausbildung hinter dem Durchschnitt zurückbleibt, lebt heute mit einem deutlich größeren Armutsrisiko als noch vor zehn Jahren. So liest sich der neue Bericht des Statistischen Bundesamtes. Für die Freien Demokraten ist gute Bildung die Voraussetzung dafür, dass die Deutschen ihren Wohlstand auch künftig halten können.
Vor diesem Hintergrund bezeichnet Nicola Beer es als "Armutszeugnis, dass jeder 20. ohne Abschluss die Schule verlässt". Sie fordert, in die Qualität der Bildung zu investieren: "Gerade bei Kindern mit Lernschwierigkeiten ist eine individuelle Förderung notwendig, um die speziellen Fähigkeiten und Talente jedes einzelnen Kindes zur Entfaltung zu bringen", führt sie aus. Zudem müsste Deutschland die Qualität der Lehrerausbildung verbessern. "Wir brauchen die Besten der Besten an unseren Schulen und müssen diese leistungsgerecht bezahlen."
Angesichts des demografischen Wandels und der rasanten Digitalisierung werde lebenslanges Lernen immer wichtiger, meint die Freidemokratin. Sie mahnt: „Ohne konsequente Weiterbildung und ständige Qualifizierung ist auch ein Schulabschluss auf Dauer keine Versicherung gegen das Armutsrisiko.“
Mehr in die Qualität der Bildung investieren
Nicola Beer will die Qualität der Bildung stärkenDie Wahrscheinlichkeit, dass Geringqualifizierte in die Armut abrutschen, ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen: 2014 waren 30,8 Prozent der schlecht qualifizierten Einwohner Deutschlands über 25 Jahre armutsgefährdet. 2005 traf das erst auf 23,1 Prozent zu. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer ist sicher: "Nur Bildung kann das Armutsrisiko an der Wurzel beseitigen. Mit Sozialklempnerei werden wir das Problem nicht lösen."
Wer in seiner Ausbildung hinter dem Durchschnitt zurückbleibt, lebt heute mit einem deutlich größeren Armutsrisiko als noch vor zehn Jahren. So liest sich der neue Bericht des Statistischen Bundesamtes. Für die Freien Demokraten ist gute Bildung die Voraussetzung dafür, dass die Deutschen ihren Wohlstand auch künftig halten können.
Konsequente Weiterbildung und ständige Qualifizierung
Vor diesem Hintergrund bezeichnet Nicola Beer es als "Armutszeugnis, dass jeder 20. ohne Abschluss die Schule verlässt". Sie fordert, in die Qualität der Bildung zu investieren: "Gerade bei Kindern mit Lernschwierigkeiten ist eine individuelle Förderung notwendig, um die speziellen Fähigkeiten und Talente jedes einzelnen Kindes zur Entfaltung zu bringen", führt sie aus. Zudem müsste Deutschland die Qualität der Lehrerausbildung verbessern. "Wir brauchen die Besten der Besten an unseren Schulen und müssen diese leistungsgerecht bezahlen."
Angesichts des demografischen Wandels und der rasanten Digitalisierung werde lebenslanges Lernen immer wichtiger, meint die Freidemokratin. Sie mahnt: „Ohne konsequente Weiterbildung und ständige Qualifizierung ist auch ein Schulabschluss auf Dauer keine Versicherung gegen das Armutsrisiko.“