10.04.2014In Indonesien verschieben sich die Machtverhältnisse. Bei den Parlamentswahlen löste die oppositionelle PDI-P, die als Partei der Mitte gilt, die von Korruptionsskandalen geplagte Regierungspartei PD als stärkste Kraft ab. Mit Joko Widodo, derzeit Gouverneur Jakartas, stelle die PDI-P den beliebtesten Politiker des Landes, so Stiftungsprojektleiter Moritz Kleine-Brockhoff und Referentin Katharina Weber-Lortsch im aktuellen Brennpunkt. Widodo sei Favorit bei der direkten Präsidentschaftswahl, die am 9. Juli stattfindet.
Das offizielle Endergebnis der Parlamentswahlen wird erst im Mai bekannt gegeben. Absehbar scheint, dass mit GOLKAR, GERINDRA und PD drei weitere, traditionell säkular-nationalistische Parteien die zweit-, dritt- und viertstärksten Fraktionen stellen werden. Mit jeweils einstelligen Ergebnissen schnitten die islamistischen Parteien bescheiden ab. Die Stiftungsexperten sehen allerdings die Möglichkeit, dass diese als potentielle Koalitionspartner Einfluss behalten dürften.
Unabhängig von Wahlergebnissen stellen die beiden Experten der Stiftung für die Freiheit eine erkennbare Islamisierung der indonesischen Gesellschaft fest, die seit Jahren voranschreite. "Dem Trend stellen sich die so genannten säkularen, beziehungsweise nationalistischen Parteien nicht entgegen. Manche betreiben ihn sogar in der Hoffnung auf Stimmen aus islamistischen Lagern", erklären Kleine-Brockhoff und Weber-Lortsch in ihrer Analyse.
Machtwechsel in Jakarta
In Indonesien verschieben sich die Machtverhältnisse. Bei den Parlamentswahlen löste die oppositionelle PDI-P, die als Partei der Mitte gilt, die von Korruptionsskandalen geplagte Regierungspartei PD als stärkste Kraft ab. Mit Joko Widodo, derzeit Gouverneur Jakartas, stelle die PDI-P den beliebtesten Politiker des Landes, so Stiftungsprojektleiter Moritz Kleine-Brockhoff und Referentin Katharina Weber-Lortsch im aktuellen Brennpunkt. Widodo sei Favorit bei der direkten Präsidentschaftswahl, die am 9. Juli stattfindet.
Das offizielle Endergebnis der Parlamentswahlen wird erst im Mai bekannt gegeben. Absehbar scheint, dass mit GOLKAR, GERINDRA und PD drei weitere, traditionell säkular-nationalistische Parteien die zweit-, dritt- und viertstärksten Fraktionen stellen werden. Mit jeweils einstelligen Ergebnissen schnitten die islamistischen Parteien bescheiden ab. Die Stiftungsexperten sehen allerdings die Möglichkeit, dass diese als potentielle Koalitionspartner Einfluss behalten dürften.
Unabhängig von Wahlergebnissen stellen die beiden Experten der Stiftung für die Freiheit eine erkennbare Islamisierung der indonesischen Gesellschaft fest, die seit Jahren voranschreite. "Dem Trend stellen sich die so genannten säkularen, beziehungsweise nationalistischen Parteien nicht entgegen. Manche betreiben ihn sogar in der Hoffnung auf Stimmen aus islamistischen Lagern", erklären Kleine-Brockhoff und Weber-Lortsch in ihrer Analyse.
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