22.04.2016Drei Generationen Freie Demokraten: die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Kubicki, Katja Suding sprachen mit Juli-Chef Konstantin Kuhle im Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" über den Kampf gegen das Establishment sowie liberale Aufgaben und Cannabis. Sie sind sich einig, dass die aktuelle Regierungskoalition die falschen Schwerpunkte setzt. Suding fordert deswegen: "Lasst uns endlich das machen, was wirklich wichtig ist."
Kubicki verdeutlichte, dass die Menschen auf eine FDP warteten, "die ihnen sagt, wie wir auch in zehn oder 15 Jahren unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit halten können". Suding forderte, dass "die dicken Brocken, die der Wirtschaft in jüngster Zeit vor die Füße geschmissen wurden", aus dem Weg geräumt werden müssten. "Die Politik im Bundestag muss in der Wirklichkeit ankommen. Im Staatshaushalt wird mehr Geld für Zinsen als für Bildung und Forschung ausgegeben. Das muss radikal umgedreht werden", ergänzte Kuhle.
Mit Blick auf die populistischen Debatten um die Flüchtlingspolitik warnte Kubicki, dass "gegen die da oben im Establishment zu kämpfen", die Menschen vielleicht einmal zur Wahlurne locke, allerdings langfristig keine Probleme löse. Kuhle machte deutlich: "Die FDP von heute muss Angebote für die machen, die noch was erreichen wollen, und nicht nur für die, die schon viel erreicht haben."
Machen, was wirklich wichtig ist
Wolfgang Kubicki, Katja Suding und Konstantin KuhleDrei Generationen Freie Demokraten: die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Wolfgang Kubicki, Katja Suding sprachen mit Juli-Chef Konstantin Kuhle im Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" über den Kampf gegen das Establishment sowie liberale Aufgaben und Cannabis. Sie sind sich einig, dass die aktuelle Regierungskoalition die falschen Schwerpunkte setzt. Suding fordert deswegen: "Lasst uns endlich das machen, was wirklich wichtig ist."
Kubicki verdeutlichte, dass die Menschen auf eine FDP warteten, "die ihnen sagt, wie wir auch in zehn oder 15 Jahren unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit halten können". Suding forderte, dass "die dicken Brocken, die der Wirtschaft in jüngster Zeit vor die Füße geschmissen wurden", aus dem Weg geräumt werden müssten. "Die Politik im Bundestag muss in der Wirklichkeit ankommen. Im Staatshaushalt wird mehr Geld für Zinsen als für Bildung und Forschung ausgegeben. Das muss radikal umgedreht werden", ergänzte Kuhle.
Populismus löst keine Probleme
Mit Blick auf die populistischen Debatten um die Flüchtlingspolitik warnte Kubicki, dass "gegen die da oben im Establishment zu kämpfen", die Menschen vielleicht einmal zur Wahlurne locke, allerdings langfristig keine Probleme löse. Kuhle machte deutlich: "Die FDP von heute muss Angebote für die machen, die noch was erreichen wollen, und nicht nur für die, die schon viel erreicht haben."