26.10.2016Die Sorgen von Eltern und Schülern über den verkürzten gymnasialen Bildungsgang bewegen die nordrhein-westfälische Landespolitik schon seit langem. Die Freien Demokraten wissen, was sie wollen: Sie haben bereits vor zwei Monaten einen Vorschlag unterbreitet, wie man die Gymnasien in ihrer Schulfreiheit durch Wahlmöglichkeiten stärken kann. FDP-Fraktionschef Christian Lindner und die bildungspolitische Sprecherin Yvonne Gebauer haben nun Eckpunkte für das Wahlfreiheitsmodell vorgestellt.
"Die Landesregierung hat keine gemeinsame Linie mit Blick auf die Entwicklung des Gymnasiums. Frau Löhrmann selbst hat ja keine eigene Linie", sagte FDP-Fraktionschef Christian Lindner am Rande eines Runden Tisches in Düsseldorf.
Als Schulministerin vertrete sie eine andere Auffassung denn als Spitzenkandidatin der Grünen. Zuletzt haben Äußerungen von Sylvia Löhrmann zur völligen Beliebigkeit für massive Unruhe in den Schulen gesorgt.
"Frau Löhrmann hat aus dem Dialog mit Betroffenen Makulatur gemacht. Da kann es keine Lösungen mehr geben", erklärte Lindner. Aus Respekt vor den Teilnehmern des Runden Tisches – z.B. Elterninitiativen und Lehrerverbände – werde die FDP dennoch am Runden Tisch teilnehmen. Dabei wird sie die Gelegenheit wahrnehmen, ihr Modell zu erläutern.
Die Qualität der gymnasialen Bildung steht für uns im Zentrum aller Überlegungen zu G8/G9“, betonte Yvonne Gebauer. Bei der Wahlfreiheit sieht die FDP neben der Beibehaltung von G8 die Rückkehr zu einem G9 sowie ein Y-Modell, das parallele Angebot von acht- bzw. neunjährigen Bildungsgängen, als Optionen für die Schulen an.
Keine Schule soll jedoch zur Rückkehr zu G9 gezwungen werden. Über die Ausgestaltung des Bildungsganges soll die Schulkonferenz mit Zweidrittelmehrheit entscheiden.
Löhrmann hat Runden Tisch zu G8 zur Makulatur gemacht
Yvonne Gebauer und Christian Lindner stellen liberales Schulmodell vorDie Sorgen von Eltern und Schülern über den verkürzten gymnasialen Bildungsgang bewegen die nordrhein-westfälische Landespolitik schon seit langem. Die Freien Demokraten wissen, was sie wollen: Sie haben bereits vor zwei Monaten einen Vorschlag unterbreitet, wie man die Gymnasien in ihrer Schulfreiheit durch Wahlmöglichkeiten stärken kann. FDP-Fraktionschef Christian Lindner und die bildungspolitische Sprecherin Yvonne Gebauer haben nun Eckpunkte für das Wahlfreiheitsmodell vorgestellt.
"Die Landesregierung hat keine gemeinsame Linie mit Blick auf die Entwicklung des Gymnasiums. Frau Löhrmann selbst hat ja keine eigene Linie", sagte FDP-Fraktionschef Christian Lindner am Rande eines Runden Tisches in Düsseldorf.
FDP wird am Runden Tisch teilnehmen
Als Schulministerin vertrete sie eine andere Auffassung denn als Spitzenkandidatin der Grünen. Zuletzt haben Äußerungen von Sylvia Löhrmann zur völligen Beliebigkeit für massive Unruhe in den Schulen gesorgt.
"Frau Löhrmann hat aus dem Dialog mit Betroffenen Makulatur gemacht. Da kann es keine Lösungen mehr geben", erklärte Lindner. Aus Respekt vor den Teilnehmern des Runden Tisches – z.B. Elterninitiativen und Lehrerverbände – werde die FDP dennoch am Runden Tisch teilnehmen. Dabei wird sie die Gelegenheit wahrnehmen, ihr Modell zu erläutern.
Wahlmöglichkeiten zu G8 und G9 eröffnen
Die Qualität der gymnasialen Bildung steht für uns im Zentrum aller Überlegungen zu G8/G9“, betonte Yvonne Gebauer. Bei der Wahlfreiheit sieht die FDP neben der Beibehaltung von G8 die Rückkehr zu einem G9 sowie ein Y-Modell, das parallele Angebot von acht- bzw. neunjährigen Bildungsgängen, als Optionen für die Schulen an.
Keine Schule soll jedoch zur Rückkehr zu G9 gezwungen werden. Über die Ausgestaltung des Bildungsganges soll die Schulkonferenz mit Zweidrittelmehrheit entscheiden.