FDPTV-Talk

Lindner bricht eine Lanze für Entlastung

Christian LindnerLindner bricht eine Lanze für Entlastung
22.05.2017

Anne Will und ihre Gäste diskutierten am Sonntag über die Steuermilliarden des Finanzministers und ihre Verwendung. Als Einstieg diente ein Zitat von FDP-Chef Christian Lindner, der eine Entlastung der Bürger gefordert hatte: "Die Gier des Staates hat kleptokratische Züge angenommen", hatte er dem Handelsblatt gesagt. In der Diskussionsrunde bekam er reichlich Gelegenheit, seinen Standpunkt zu vertreten: "Niemand will einen schwachen Staat haben, aber gegenwärtig haben wir einen Staat, der immer mehr will", so Lindner.

Der Staat werde demnächst 146 Milliarden "mehr in der Kasse" haben, führte er aus und schlug vor, zum Beispiel die Stromsteuer abzuschaffen, was kleine Einkommen entlaste. Applaus erntet er auch für den FDP-Vorschlag, die Grunderwerbssteuer abzuschaffen. Das nämlich entlastet Sparer beim Immobilienkauf. Menschen, die im Alter mietfrei wohnen wollen, um vor Armut geschützt zu sein.

"Wenn Wolfgang Schäuble 15 Milliarden Euro ins Schaufenster stellt, dann ist sehr viel mehr möglich", sagte Lindner. "Eine Entlastung von 30 bis 40 Milliarden Euro im Jahr ist in den nächsten Jahren problemlos zu stemmen – und wäre ein Gebot der Fairness gegenüber den arbeitenden Menschen", meint Lindner.

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