FDPEnergiepreise

Liberale wollen Kostensenkung für Stromverbraucher

Patrick DöringPatrick Döring
12.04.2013

Das neue Jahr beschert den Stromkunden satte Preiserhöhungen. Die Liberalen wollen die Belastung für die Verbraucher reduzieren. Eine Möglichkeit dazu wäre die Senkung der Stromsteuer, denn der Staat verdient am Preisanstieg mit. "Es sind durchaus Spielräume vorhanden", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring in der ''Tagesschau''.

Im Schnitt verlangen die Energieversorger mit dem Jahreswechsel etwa zwölf Prozent mehr für Strom. Für eine Familie mit zwei Kindern kann das Mehrausgaben von bis zu 150 Euro im Jahr bedeuten. Gleichzeitig stieg die Ökostrom-Umlage zum ersten Januar von 3,6 auf 5,2 Cent pro Kilowattstunde.

Vorschläge für EEG-Reform im Frühjahr

Mit der Umlage steigen auch die Einnahmen aus der Umsatzsteuer, die Haushalte und Betriebe auf den verbrauchten Strom zahlen, erläuterte FDP-Generalsekretär Patrick Döring gegenüber der ARD-Nachrichtensendung "Tagesschau". Laut Berechnungen von Energieexperten kann der Fiskus daher im neuen Jahr mit einem Plus von drei Milliarden Euro rechnen.

Döring sagte weiter, die Liberalen wollten im Frühjahr Vorschläge für eine Reform der Förderung erneuerbarer Energien vorlegen. "Das soll langfristig zu Kostensenkungen für die Verbraucher führen."

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