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Liberale Strategien für bezahlbares Wohnen

Die Große Koalition kommt an der Front Wohnungsnot nicht voranDie Große Koalition kommt an der Front Wohnungsnot nicht voran
24.09.2018

Die Probleme des Wohnungsbaus sind bekannt: Auf dem Land wird teilweise zu viel, in den Städten viel zu wenig gebaut. Und nicht nur der Wohnungsbau, sondern auch die Mieten sind ein Problem. Besonders in Städten wie Berlin steigen die Mieten rasant. "Wo es zu wenig Angebot bei zu großer Nachfrage gibt, steigen die Preise – auch die Kauf-, Bau- und Bodenpreise", resümiert die Tagesschau. Die "Wohnraumoffensive" der Bundesregierung ist aus liberaler Sicht dem Ausmaß des Problems nicht gewachsen. Was muss also getan werden? In einer neuen Publikation stellt die Stiftung für die Freiheit ihre Handlungsempfehlungen vor.

Hohe Baukosten werden politisch kritisiert, gleichzeitig sorgt aber gerade die Politik für eine stete Erhöhung der Baukosten. Insbesondere die Baulandpreise steigen in den Ballungsräumen immer stärker. Der Grund dafür: An Raum mangelt es in deutschen Städten, da die Ausweisung von Bauland viel zu restriktiv erfolgt. Die Stiftung fordert deshalb eine Liberalisierung an dieser Front und die Entbürokratisierung der Bauverfahren. Darüber hinaus sollten Programme und Fördermaßnahmen für Neubau so ausgestaltet sein, dass sie sowohl für genossenschaftliche und öffentliche Unternehmen in der gegenwärtigen Niedrigzinsphase angemessen sind, als auch privaten Investoren Anreize bieten. Denn jede zusätzliche neu gebaute Wohnung erhöht das Angebot und schafft quantitative Entlastung auf dem Wohnungsmarkt.

Weitere liberale Strategien für bezahlbares Wohnen finden Sie im Argumentationspapier Wohnungsbau. (ch)

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