StiftungBrennpunkt

Liberale Reformen wirken

Manila
11.08.2014

Auf den Philippinen hat Präsident Benigno Aquino eine Rede zur Lage der Nation gehalten und damit die Zwischenbilanz seiner liberalen Reformen dargelegt. Unter anderem kündigte er wichtige Infrastrukturprojekte an, sprach sich gegen extralegale Hinrichtungen und die Machtstellung politischer Familiendynastien aus und forderte mehr Informationsfreiheit und Wettbewerb. Im Brennpunkt hat Stiftungsexperte Jules Maaten die Fortschritte der Aquino-Regierung analysiert.

Aquino, der im Jahr 2010 der erste liberale Präsident der Philippinen seit vierzig Jahren wurde, habe noch zwei weitere Jahre, um sich seinen Platz in der Geschichte zu sichern, betont der Projektleiter der Stiftung für die Freiheit auf den Philippinen, Maaten. Zudem müsse Aquino in dieser Zeit "auch den Weg für einen liberalen Amtsnachfolger ebnen, damit seine Reformen bestand haben und weitergeführt werden". Die nächsten zwei Jahre würden in diesem Sinne über das Vermächtnis der liberalen Regierung entscheiden.

Die Reformen der Aquino-Regierung seien jedoch bereits jetzt beeindruckend: Der Kampf des Liberalen gegen Korruption und für Transparenz, Rechtsstaatlichkeit und Wirtschaft habe bereits erste Ergebnisse gezeigt, erklärt Maaten. Nach längeren Verhandlungen bestehe nun auch die Chance auf Frieden mit muslimischen Rebellen in Mindanao.

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