FDPKommunalwahl Niedersachsen

Liberale Politik in die Kommunalparlamente bringen

Christian DürrChristian Dürr
11.07.2016

Am 11. September werden in Niedersachsen neue Kommunalvertreter gewählt. Christian Dürr, Sprecher der Fraktionsvorsitzendenkonferenz, legte dar, mit welchen die Themen die FDP punkten will. Er erläuterte im Gespräch mit den "Cuxhavener Nachrichten": "Das Ziel ist, dass die FDP flächendeckend vertreten ist und wieder mehr liberale Politik in den Kommunalparlamenten gemacht wird. Das war aufgrund des Abschneidens 2011 nicht so sehr der Fall. Und das wollen wir ändern."

Ein entscheidender Punkt sei der Umgang mit Steuergeldern, hob Dürr hervor. "Gerade jetzt, in Zeiten hoher Steuereinnahmen, ist es den Menschen wichtig, dass da Politiker sitzen, die verantwortungsbewusst mit dem Geld der Bürger umgehen." Darüber hinaus spiele auch die Digitalisierung eine wichtige Rolle: "Die Digitalisierung darf nicht nur in den Sonntagsreden von Politikern vorkommen. Unternehmen und Bürger müssen davon profitieren können."

Energiepolitik braucht Engagement

"Die Landesregierung bekommt die Quittung für ihre Versäumnisse beim Thema Netzausbau", kommentierte Dürr die Energiepolitik im Land. "Es ist herzlich wenig passiert. Wer mit dem Infrastrukturausbau nicht hinterherkommt, der muss sich jetzt nicht wundern, dass der Bund so reagiert." Dies sei vor allem deswegen ein Problem, weil Offshore für die Region ein großer Wirtschaftsfaktor sei. Dürr monierte: "Ich kann deshalb auch nicht verstehen, warum man dann in der Ostsee mehr machen will, obwohl wir gerade hier die Offshore-Basis haben. Da passt konzeptionell wenig zusammen, übrigens auch aus Sicht des Steuerzahlers nicht."

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