20.10.2015In Kanada weht ein neuer Wind: Bei den Wahlen wurde Premierminister Stephen Harper abgewählt. Die Liberale Partei Kanadas (LPC) konnte die Bürger überzeugen und die Konservativen stürzen. "Justin Trudeau, der älteste Sohn des legendären kanadischen Premierministers Pierre Trudeau, ist in die Fußspuren seines Vaters getreten", berichtet Claus Gramckow, Repräsentant der Stiftung für die Freiheit für die USA und Kanada, im Brennpunkt.
Trudeau habe einen fehlerlosen Wahlkampf geführt: "Lagen die Liberalen zu Beginn des Wahlkampfes in den Umfragen noch an dritter Stelle hinter den Konservativen und den Sozialdemokraten, gelang es Trudeau, die Wähler mit seiner Prioritätensetzung umzustimmen." Zu seinen Wahlkampfthemen zählten Steuersenkungen für die Mittelschicht, Steuererhöhungen für Reiche und ein neues Konjunkturprogramm sowie das Versprechen, 25.000 syrische Flüchtlinge bis Ende des Jahres aufzunehmen. "Trudeaus souveränes und überzeugendes Auftreten bei den fünf Fernsehdebatten, insbesondere bei der Debatte zum Thema Außenpolitik, hat die Zweifel der Wähler, dass er für das Amt des Regierungschefs noch nicht bereit sei, beseitigt", so Gramckow.
Mit diesem Sieg sei Trudeau etwas gelungen, was niemand erwartet habe. Denn: Die LPC habe vor vier Jahren, als sie das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte erreichte, kurz vor dem politischen Tod gestanden. "In den Augen der Wähler war die LPC wegen innerparteilicher Auseinandersetzungen und einer schwachen Parteiführung schlichtweg nicht wählbar", erklärt der Stiftungsexperte. 2013 wurde dann Justin Trudeau zum sechsten Parteivorsitzenden in sieben Jahren gewählt. "In den ersten Jahren widmete Trudeau sich dem Wiederaufbau der Partei. Über Spendenkampagnen holte er den finanziellen Rückstand der LPC gegenüber den Konservativen auf und setzte dem Anspruchsdenken innerhalb der Partei ein Ende", führt Gramckow aus.
Liberale Partei stellt kanadischen Premierminister
In Kanada weht ein neuer Wind: Bei den Wahlen wurde Premierminister Stephen Harper abgewählt. Die Liberale Partei Kanadas (LPC) konnte die Bürger überzeugen und die Konservativen stürzen. "Justin Trudeau, der älteste Sohn des legendären kanadischen Premierministers Pierre Trudeau, ist in die Fußspuren seines Vaters getreten", berichtet Claus Gramckow, Repräsentant der Stiftung für die Freiheit für die USA und Kanada, im Brennpunkt.
Trudeau habe einen fehlerlosen Wahlkampf geführt: "Lagen die Liberalen zu Beginn des Wahlkampfes in den Umfragen noch an dritter Stelle hinter den Konservativen und den Sozialdemokraten, gelang es Trudeau, die Wähler mit seiner Prioritätensetzung umzustimmen." Zu seinen Wahlkampfthemen zählten Steuersenkungen für die Mittelschicht, Steuererhöhungen für Reiche und ein neues Konjunkturprogramm sowie das Versprechen, 25.000 syrische Flüchtlinge bis Ende des Jahres aufzunehmen. "Trudeaus souveränes und überzeugendes Auftreten bei den fünf Fernsehdebatten, insbesondere bei der Debatte zum Thema Außenpolitik, hat die Zweifel der Wähler, dass er für das Amt des Regierungschefs noch nicht bereit sei, beseitigt", so Gramckow.
Wiederaufstieg der Liberalen
Mit diesem Sieg sei Trudeau etwas gelungen, was niemand erwartet habe. Denn: Die LPC habe vor vier Jahren, als sie das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte erreichte, kurz vor dem politischen Tod gestanden. "In den Augen der Wähler war die LPC wegen innerparteilicher Auseinandersetzungen und einer schwachen Parteiführung schlichtweg nicht wählbar", erklärt der Stiftungsexperte. 2013 wurde dann Justin Trudeau zum sechsten Parteivorsitzenden in sieben Jahren gewählt. "In den ersten Jahren widmete Trudeau sich dem Wiederaufbau der Partei. Über Spendenkampagnen holte er den finanziellen Rückstand der LPC gegenüber den Konservativen auf und setzte dem Anspruchsdenken innerhalb der Partei ein Ende", führt Gramckow aus.