02.04.2014Bei den Kommunalwahlen in Frankreich bekamen die regierenden Sozialisten den Frust der Wähler schmerzhaft zu spüren. In einem aktuellen Bericht analysiert die Expertin der Stiftung für die Freiheit, Julie Cantalou, die Wahlergebnisse. Cantalou verweist auf den Wechsel 151 Städte von den Sozialisten zur konservativen Oppositionspartei, aber auch auf die positiven Ergebnisse der gemäßigten und liberalen politischen Kräfte.
So gewann L’Alternative, das Bündnis aus Zentristen und Liberalen, in 115 Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern und konnte sich in den Kommunalwahlen als drittstärkste Kraft positionieren. Der wahre Gewinner der Wahlen sei jedoch die rechtsextremistische Front National (FN), so die European Affairs Managerin im Dialogprogramm Brüssel der Stiftung. Obwohl die FN landesweit nur 6,8 Prozent der Stimmen gewann, wird sie in den nächsten sechs Jahren in 15 Städten regieren. "Das sind 11 mehr als bisher und das beste Resultat, das die FN jemals erreichte", erklärt Cantalou.
Für die Stiftungsexpertin ist klar: Dieser Trend lasse nichts Gutes für die bevorstehende Europawahl erahnen. "Mit ihrem antieuropäischen Diskurs ist es sehr wahrscheinlich, dass die FN in der Europawahl noch besser abschneidet", so Cantalou. Sie fordert Parteien in ganz Europa auf, Lehren aus dem Aufschwung der FN zu ziehen. "In vielen anderen EU-Mitgliedsstaaten haben es die Parteien in der Mitte des politischen Spektrums versäumt, notwendige Reformen anzustoßen und eine offene Migrations- und Integrationspolitik zu betreiben", kritisiert die Liberale.
Liberale Kräfte holen starkes Ergebnis in Frankreich
Bei den Kommunalwahlen in Frankreich bekamen die regierenden Sozialisten den Frust der Wähler schmerzhaft zu spüren. In einem aktuellen Bericht analysiert die Expertin der Stiftung für die Freiheit, Julie Cantalou, die Wahlergebnisse. Cantalou verweist auf den Wechsel 151 Städte von den Sozialisten zur konservativen Oppositionspartei, aber auch auf die positiven Ergebnisse der gemäßigten und liberalen politischen Kräfte.
So gewann L’Alternative, das Bündnis aus Zentristen und Liberalen, in 115 Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern und konnte sich in den Kommunalwahlen als drittstärkste Kraft positionieren. Der wahre Gewinner der Wahlen sei jedoch die rechtsextremistische Front National (FN), so die European Affairs Managerin im Dialogprogramm Brüssel der Stiftung. Obwohl die FN landesweit nur 6,8 Prozent der Stimmen gewann, wird sie in den nächsten sechs Jahren in 15 Städten regieren. "Das sind 11 mehr als bisher und das beste Resultat, das die FN jemals erreichte", erklärt Cantalou.
Für die Stiftungsexpertin ist klar: Dieser Trend lasse nichts Gutes für die bevorstehende Europawahl erahnen. "Mit ihrem antieuropäischen Diskurs ist es sehr wahrscheinlich, dass die FN in der Europawahl noch besser abschneidet", so Cantalou. Sie fordert Parteien in ganz Europa auf, Lehren aus dem Aufschwung der FN zu ziehen. "In vielen anderen EU-Mitgliedsstaaten haben es die Parteien in der Mitte des politischen Spektrums versäumt, notwendige Reformen anzustoßen und eine offene Migrations- und Integrationspolitik zu betreiben", kritisiert die Liberale.
Hier können Sie den Bericht der Stiftung zu den Kommunalwahlen in Frankreich lesen.