09.08.2016Bei den Kommunalwahlen in Südafrika hat die liberale Democratic Alliance ihre Stimmanteile erhöhen können. Stiftungsexpertin Ekaterini Georgousaki über ihre Eindrücke von der Wahl. Die Mitarbeiter der Stiftung für die Freiheit besuchten Wahllokale und machten sich ein Bild von der Stimmung in Kapstadt. "Positiv anzumerken ist, dass bis zu diesem Zeitpunkt keine Partei wesentliche Einwände hinsichtlich des Wahlprozesses erhoben hat. Dies spricht dafür, dass die Wahlen im Großen und Ganzen fair abgelaufen sind", resümierte Georgousaki.
Eines stehe jedenfalls schon fest, obwohl noch nicht in allen Bezirken die Auszählung beendet sei, erklärte die Stiftungsexpertin: "Der ANC hat in den meisten Gemeinden weniger Stimmen als bei den letzten Wahlen errungen, während die DA einen Stimmenzuwachs zu verzeichnen hat." Barbara Groeblinghoff, Projektleiterin der Stiftung im Johannesburger Büro erläuterte: "Das Re-branding der Partei, insbesondere unter dem neuen Parteivorsitzenden Mmusi Maimane, war erfolgreich. Dies zeigt sich schon am Verhalten des ANC, der während des Wahlkampfes die DA und dessen Vorsitzenden scharf angegriffen hat." Dies sei seit über 20 Jahren zum ersten Mal der Fall, denn zuvor hatte der ANC im Wahlkampf die DA nicht als Konkurrenz gesehen und schlichtweg ignoriert, so Groeblinghoff. Sie machte deutlich: "Seit Jahren macht die DA einen sehr guten Wahlkampf in den Medien, allerdings hatte sie bisher Schwierigkeiten, Wähler direkt zu mobilisieren. Dies hat sich mit diesen Kommunalwahlen völlig verändert, in denen die DA mithilfe ihrer 100 000 Freiwilligen eine herausragende Mobilisierungskampagne an den Tag gelegt hat.“
Liberale in feiern politischen Erfolg
Kapstadt / Quelle: ShutterstockBei den Kommunalwahlen in Südafrika hat die liberale Democratic Alliance ihre Stimmanteile erhöhen können. Stiftungsexpertin Ekaterini Georgousaki über ihre Eindrücke von der Wahl. Die Mitarbeiter der Stiftung für die Freiheit besuchten Wahllokale und machten sich ein Bild von der Stimmung in Kapstadt. "Positiv anzumerken ist, dass bis zu diesem Zeitpunkt keine Partei wesentliche Einwände hinsichtlich des Wahlprozesses erhoben hat. Dies spricht dafür, dass die Wahlen im Großen und Ganzen fair abgelaufen sind", resümierte Georgousaki.
Eines stehe jedenfalls schon fest, obwohl noch nicht in allen Bezirken die Auszählung beendet sei, erklärte die Stiftungsexpertin: "Der ANC hat in den meisten Gemeinden weniger Stimmen als bei den letzten Wahlen errungen, während die DA einen Stimmenzuwachs zu verzeichnen hat." Barbara Groeblinghoff, Projektleiterin der Stiftung im Johannesburger Büro erläuterte: "Das Re-branding der Partei, insbesondere unter dem neuen Parteivorsitzenden Mmusi Maimane, war erfolgreich. Dies zeigt sich schon am Verhalten des ANC, der während des Wahlkampfes die DA und dessen Vorsitzenden scharf angegriffen hat." Dies sei seit über 20 Jahren zum ersten Mal der Fall, denn zuvor hatte der ANC im Wahlkampf die DA nicht als Konkurrenz gesehen und schlichtweg ignoriert, so Groeblinghoff. Sie machte deutlich: "Seit Jahren macht die DA einen sehr guten Wahlkampf in den Medien, allerdings hatte sie bisher Schwierigkeiten, Wähler direkt zu mobilisieren. Dies hat sich mit diesen Kommunalwahlen völlig verändert, in denen die DA mithilfe ihrer 100 000 Freiwilligen eine herausragende Mobilisierungskampagne an den Tag gelegt hat.“