StiftungEU-Kommission

Liberale auf wichtigen Positionen

EU-FlaggenDie Liberalen werden wichtige Kommissarsposten besetzen
12.09.2014

In der neuen EU-Kommission werden die Bereiche Energie, Justiz, Digitaler Binnenmarkt, Handel und Wettbewerb von liberalen Abgeordneten besetzt. Stiftungsexpertin Julie Cantalou analysiert die Postenvergabe und ob es Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gelungen ist, seine Versprechen zur Besetzung einzuhalten. Die Kandidaten werden sich noch den Fragen der Europarlamentarier stellen müssen, bevor die neue Kommission am 1. November ihre Arbeit aufnimmt.

Juncker hatte vor der Nominierungsrunde versprochen, die Mandate anhand persönlicher Kompetenzen statt nationaler Kriterien und ausgewogen zwischen Männern und Frauen zu verteilen, erläuterte die European Affairs Managerin im Dialogrogramm Brüssel der Stiftung für die Freiheit, Cantalou. Aufgrund der Nominierungen der Mitgliedsstaaten werde die Kommission allerdings mit nur neun Frauen weit unter der erhofften Gleichstellung stehen. Allerdings seien von den fünf liberalen Kommissaren vier Frauen. Der ALDE-Fraktionsvorsitzende Guy Verhofstadt habe sich erfreut geäußert: „Dank der Erhöhung der Anzahl Frauen in Junckers Team“ seien die Liberalen mit starken Portfolios belohnt worden.

Cantalou stellte in Frage, ob die Zuständigkeiten jedoch nur aufgrund von Kompetenzen und anderen objektiven Kriterien vergeben wurden. „Jedenfalls gelten die nationalen Regierungen, die sie nominiert haben, nicht immer als Vorbild in diesen Portfolios: so zum Beispiel Pierre Moscovici als Finanz- und Wirtschaftskommissar, oder Griechenlands Kommissar Dimitris Avramopoulos als Migrationskommissar.“

Hier finden Sie den vollständigen Bericht auf „freiheit.org“.

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