27.03.2014Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye besucht Deutschland. Die deutsche Wiedervereinigung ist für das geteilte Korea dabei eine besonders spannende politische Frage. Der Hintergrundbericht der Stiftung für die Freiheit beleuchtet darüber hinaus die Parallelen in den Lebensläufen von Präsidentin Park und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und skizziert ihre politischen Leitlinien.
Die deutsche Kanzlerin und die südkoreanische Präsidentin eint der Ruf von Disziplin und Schnörkellosigkeit. Weder Merkel noch Park bestechen durch rhetorisches Talent oder einen Hang zur großen Geste. „Beider Kapital ist ihre Seriosität. Der Mangel an Charisma ist dadurch mehr als wettgemacht“, so die Einschätzung des Stiftungsexperten Lars-André Richter, Leiter des Regionalbüros der Stiftung für die Freiheit in Korea.
Obwohl Park nach über einem Jahr Regierungszeit keine großen politischen Erfolge vorweisen kann, ist ihre Popularität ungebrochen. Dies liegt nicht zuletzt an der Schwäche ihrer Konkurrenten, erläutert Richter. Insbesondere die Normalisierung der Beziehungen zu Nordkorea ist ein wichtiges Ziel Parks. Hier soll der Deutschlandbesuch neue Anregungen bringen: „Aus koreanischer Sicht versteht man in Berlin neben Wirtschaft und Technik nämlich noch von zwei Dingen etwas: von der Überwindung innerstaatlicher Trennung und von zwischenstaatlicher Versöhnung.“
Lektionen der Wiedervereinigung
Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye besucht Deutschland. Die deutsche Wiedervereinigung ist für das geteilte Korea dabei eine besonders spannende politische Frage. Der Hintergrundbericht der Stiftung für die Freiheit beleuchtet darüber hinaus die Parallelen in den Lebensläufen von Präsidentin Park und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und skizziert ihre politischen Leitlinien.
Die deutsche Kanzlerin und die südkoreanische Präsidentin eint der Ruf von Disziplin und Schnörkellosigkeit. Weder Merkel noch Park bestechen durch rhetorisches Talent oder einen Hang zur großen Geste. „Beider Kapital ist ihre Seriosität. Der Mangel an Charisma ist dadurch mehr als wettgemacht“, so die Einschätzung des Stiftungsexperten Lars-André Richter, Leiter des Regionalbüros der Stiftung für die Freiheit in Korea.
Obwohl Park nach über einem Jahr Regierungszeit keine großen politischen Erfolge vorweisen kann, ist ihre Popularität ungebrochen. Dies liegt nicht zuletzt an der Schwäche ihrer Konkurrenten, erläutert Richter. Insbesondere die Normalisierung der Beziehungen zu Nordkorea ist ein wichtiges Ziel Parks. Hier soll der Deutschlandbesuch neue Anregungen bringen: „Aus koreanischer Sicht versteht man in Berlin neben Wirtschaft und Technik nämlich noch von zwei Dingen etwas: von der Überwindung innerstaatlicher Trennung und von zwischenstaatlicher Versöhnung.“
Lesen Sie hier „Park Geun Hye: Merkels unbekannte Schwester“.