27.10.2016Um die Altersvorsorge fit für die Zukunft zu machen, braucht es mehr als eine Reform der Rente. Eine zentrale Rolle spielt lebenslange Bildung, betont Stiftungsexperte Peter Altmiks. Sie sei der Schlüssel, "um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu meistern und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen".
Tatsächlich werde in Deutschland zu wenig weitergebildet, verdeutlichte Altmiks. "Eine kürzlich erschienene Studie der Vodafone-Stiftung belegt, dass sich die meisten Beschäftigten nicht so effektiv weiterbilden, wie sie es gern möchten." 98 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im Berufsleben ständig hinzulernen müssten. 77 Prozent befürchten negative Konsequenzen, wenn sie sich nicht fortbildeten. Altmiks erklärte: "Allerdings bewerten nur acht Prozent die Lernkultur in ihren Unternehmen als gut oder sehr gut. Und nur neun Prozent fühlen sich von ihrem Vorgesetzten gut bis sehr gut beim Lernen unterstützt."
Eine gute Weiterbildung lege die Basis zur ständigen Wissensanpassung, unterstrich er. Nicht statische Wissensaddition, sondern lebenslanges Lernen zur aktiven Teilhabe an ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen sollten das Ziel sein. Altmiks präsentierte auf "freiheit.org" drei Vorschläge für die Förderung lebenslangen Lernens.
Lebenslange Bildung wirkt gegen Altersarmut
Lebenslanges Lernen ist entscheidend für die Zukunft der AltersvorsorgeUm die Altersvorsorge fit für die Zukunft zu machen, braucht es mehr als eine Reform der Rente. Eine zentrale Rolle spielt lebenslange Bildung, betont Stiftungsexperte Peter Altmiks. Sie sei der Schlüssel, "um die Herausforderungen der demografischen Entwicklung zu meistern und die Chancen der Digitalisierung zu nutzen".
Tatsächlich werde in Deutschland zu wenig weitergebildet, verdeutlichte Altmiks. "Eine kürzlich erschienene Studie der Vodafone-Stiftung belegt, dass sich die meisten Beschäftigten nicht so effektiv weiterbilden, wie sie es gern möchten." 98 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im Berufsleben ständig hinzulernen müssten. 77 Prozent befürchten negative Konsequenzen, wenn sie sich nicht fortbildeten. Altmiks erklärte: "Allerdings bewerten nur acht Prozent die Lernkultur in ihren Unternehmen als gut oder sehr gut. Und nur neun Prozent fühlen sich von ihrem Vorgesetzten gut bis sehr gut beim Lernen unterstützt."
Eine gute Weiterbildung lege die Basis zur ständigen Wissensanpassung, unterstrich er. Nicht statische Wissensaddition, sondern lebenslanges Lernen zur aktiven Teilhabe an ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen sollten das Ziel sein. Altmiks präsentierte auf "freiheit.org" drei Vorschläge für die Förderung lebenslangen Lernens.