06.08.2015Die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein können viele Asylbewerber nicht angemessen behandeln, weil Diagnose und Therapie oft auf Unterstützung durch Dolmetscher angewiesen sind. "Es fehlt überall an Dolmetschern, besonders nachts und an den Wochenenden", kritisierte der frühere Gesundheitsminister und FDP-Landeschef Heiner Garg. Die Freien Demokraten fordern die Landesregierung zum unverzüglichen Handeln auf.
"Flüchtlingsgipfel zu zelebrieren ist das eine, den großen Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen ist das, was Flüchtlinge, Ärzte und Pfleger endlich brauchen", konstatierte Garg. Er warnte: Wenn die Landesregierung von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hier nicht sofort handle, setze sie fahrlässig zumindest die Gesundheit der hilfesuchenden Menschen aufs Spiel.
Die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein, die mit einer weiteren Verschärfung des Problems rechnet, schloss sich Gargs Forderung an. Er beschrieb die Situation in Neumünster am Friedrich-Ebert-Krankenhaus, das nahe der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes liegt, als besonders prekär. "Die immer weiter steigende Zahl von Flüchtlingen bringt inzwischen die ersten Häuser an die Grenzen dessen, was geleistet werden kann", erklärte der Freidemokrat.
Landesregierung muss Dolmetscher bereitstellen
Heiner Garg fordert mehr Dolmetscher in schleswig-holsteinischen KrankenhäusernDie Krankenhäuser in Schleswig-Holstein können viele Asylbewerber nicht angemessen behandeln, weil Diagnose und Therapie oft auf Unterstützung durch Dolmetscher angewiesen sind. "Es fehlt überall an Dolmetschern, besonders nachts und an den Wochenenden", kritisierte der frühere Gesundheitsminister und FDP-Landeschef Heiner Garg. Die Freien Demokraten fordern die Landesregierung zum unverzüglichen Handeln auf.
"Flüchtlingsgipfel zu zelebrieren ist das eine, den großen Ankündigungen endlich Taten folgen zu lassen ist das, was Flüchtlinge, Ärzte und Pfleger endlich brauchen", konstatierte Garg. Er warnte: Wenn die Landesregierung von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) hier nicht sofort handle, setze sie fahrlässig zumindest die Gesundheit der hilfesuchenden Menschen aufs Spiel.
Die Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein, die mit einer weiteren Verschärfung des Problems rechnet, schloss sich Gargs Forderung an. Er beschrieb die Situation in Neumünster am Friedrich-Ebert-Krankenhaus, das nahe der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes liegt, als besonders prekär. "Die immer weiter steigende Zahl von Flüchtlingen bringt inzwischen die ersten Häuser an die Grenzen dessen, was geleistet werden kann", erklärte der Freidemokrat.