07.02.2017Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion DITIB steht im begründeten Verdacht, als verlängerter Arm des türkischen Geheimdienstes in Deutschland tätig zu sein. Der Islamverband mit Sitz in Köln hat selbst Anfang Januar eingeräumt, für den türkischen Staat spioniert zu haben. Für das Saarland schließt der DITIB-Landesvorsitzende das aus. Der FDP-Landesvorsitzenden Oliver Luksic fordert von der saarländischen Landesregierung mehr kritischer Distanz zu DITIB und einen Kurswechsel.
Nach Ansicht des Freien Demokraten kann es ohne eine organisatorische, finanzielle und politische Trennung von der türkischen Regierung keine Kooperation des Saarlandes mit DITIB geben.
An den Schulen im Saarland müsse ein Islambild vermittelt werden, das mit Grundgesetz, Demokratie und Menschenrechten vereinbar sei. "Traditionalistischen Islamverbänden sollte kein Auswahlrecht für Lehrkräfte zustehen", unterstreicht Luksic. Rheinland-Pfalz und auch andere Bundesländer seien bei diesem Thema sehr viel kritischer. "Annegret Kramp-Karrenbauer und Ulrich Commercon sollten sich hier ein Beispiel nehmen", so der FDP-Landeschef.
Land muss DITIB-Kooperation auf Eis legen
Oliver Luksic fordert mehr kritischer Distanz zu DITIBDie Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion DITIB steht im begründeten Verdacht, als verlängerter Arm des türkischen Geheimdienstes in Deutschland tätig zu sein. Der Islamverband mit Sitz in Köln hat selbst Anfang Januar eingeräumt, für den türkischen Staat spioniert zu haben. Für das Saarland schließt der DITIB-Landesvorsitzende das aus. Der FDP-Landesvorsitzenden Oliver Luksic fordert von der saarländischen Landesregierung mehr kritischer Distanz zu DITIB und einen Kurswechsel.
"Das Saarland sollte nicht ohne genaue Prüfung Beziehungen mit Organisationen pflegen, die vom autokratischen System in der Türkei beeinflusst werden und möglicherweise sogar von Geheimdiensten."
Nach Ansicht des Freien Demokraten kann es ohne eine organisatorische, finanzielle und politische Trennung von der türkischen Regierung keine Kooperation des Saarlandes mit DITIB geben.
An den Schulen im Saarland müsse ein Islambild vermittelt werden, das mit Grundgesetz, Demokratie und Menschenrechten vereinbar sei. "Traditionalistischen Islamverbänden sollte kein Auswahlrecht für Lehrkräfte zustehen", unterstreicht Luksic. Rheinland-Pfalz und auch andere Bundesländer seien bei diesem Thema sehr viel kritischer. "Annegret Kramp-Karrenbauer und Ulrich Commercon sollten sich hier ein Beispiel nehmen", so der FDP-Landeschef.